Frage an Otfried Hilbert von Hannelore H. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Hilbert,
ich bin Großmutter von 2 kleinen Jungs und Halterin von 2 Hunden. Meine Frage an Sie, wie kann ich es verbinden, mit meinen Hunden UND mit meinen Enkelkindern einen schönen Spaziergang in Bramfeld zu machen. Das heißt auch, dass meine Enkelkinder gerne dabei den Spielplatz besuchen. Als meine Kinder klein waren, konnte man dieses ohne Probleme miteinander verbinden. Der Hund blieb an der Bank und ich konnte auf die Kinder und den Hund aufpassen. Andere Kinder konnten, wenn sie wollten, Kontakt aufnehmen. Alles war mehr als problemlos. Aber jetzt geht überhaupt nichts mehr in dieser Richtung. Im Gegenteil. Eltern, wie Kinder werden verunsichert und in große Angst versetzt, gerade auch von den Politikern. Es wird auch in keiner Weise gegengesteuert. Wie z.B. Besuch von Therapiehunden in Schulen und Kindergärten, damit Kinder wieder ein normales Verhältnis zu Tieren bekommen.
MfG
H.Herrmann
Sehr geehrte Frau Herrmann,
die Schwierigkeit ihrer Lage mit Enkeln, die auf einen Spielplatz wollen und gleichzeitig auszuführenden Hunden kann ich sehr gut verstehen. Gleichzeitig muss ich sie um Verständnis bitten, dass auch ich dafür keine optimale Lösung habe.
Mein kleiner Sohn hat lange Zeit einen Hund gehabt und auch heute gehe ich gerne mit meiner Freundin, ihrem Hund sowie manchmal Nachbarshunden gassi.
Als Kind hatte ich mit Hunden jedoch kaum Erfahrung und fühlte mich nicht nur einmal sehr bedroht. Anderen Kindern erging es ähnlich. Deshalb würde auch ich es sehr begrüssen, wenn in Kitas und Grundschulen für alle Kinder ein sicheres Einschätzen bzw. Verhalten im Umgang mit fremden Haustieren gelernt wird. Dies wird aber immer nur in Grenzen möglich sein und das kann die Politik auch nicht einfach vorgeben. Kinder werden auch nicht so leicht im Gefühl haben können, wer zur einer ganz bestimmten Sorte von Hundehaltern gehört, dessen Hunden man sich besser nicht nähert.
Meine Empfehlung wäre deshalb: Suchen sie mit den Enkeln und den Hunden eher geeignete Grünflächen - z. B. für Ballspiele der Enkel - auf. Daneben wird es sicher Zeiten geben, in denen sie ohne die Hunde mit ihren Enkeln den Spielplatz besuchen können. Darüberhinaus schliesse ich mich gern der Antwort meiner GAL-Team-Kollegin Conny Prüter-Rabe auf ihre Frage an.
Mit ihren Enkeln und ihren Hunden wünsche ich ihnen trotz dieser Einschränkung weiterhin viel Spass.
Herzlichst,
ihr Kandidat Otfried Hilbert