Frage an Ortwin Runde von jörg o. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
wie lange sollen rahlstedt und jenfeld noch auf einen anschluß ans hamburger nahverkerhsnetzt warten.es ist inzwischen einfacher von stade als vom berliner platz in die hamburger city zu kommen.ich muß 3-4 mal umsteigen und dadurch das ich den bus nehmen muß kann ich mein fahrad nichtmal mitnehmen.bisher hieß es immer die planung dauert solange doch wenn ich höre das die neue stadtbahn bald gebaut wird da die planungen fast abgeschlosen sind stellen sich fragen.
warum macht die stadtbahn einen großen bogen um rahlsted und jenfeld
wann wird die s4 wieder eingeführt bzw eine ubahn über jenfeld gebaut
wieso werden bis dahin die großen doppelgelenkbusse nich als entlastung im osten hamburgs eingesetzt.dafür das sie nur 1/4voll die mönckebergstraße rauf und runterfahren sind sie echt zu teuer.
wann werden die ersten ausleihstationen für die citybikes in wandsbek,rahlsted oder jenfeld eingerichtet.
Sehr geehrter Herr Opitz,
vielen Dank für die vielen Fragen zur Anbindung von Rahlstedt und Jenfeld an den öffentlichen Nahverkehr.
Rahlstedt und Jenfeld sind wachsende Stadtteile. Besonders auf dem ehemaligen Kasernengeländen sind attraktive Wohngebiete entstanden. Gerade junge Familie finden hier ein neues Zuhause. Die Infrastruktur muss natürlich Schritt halten. Dazu gehören nicht nur Einkaufsmöglichkeiten, Kindergärten, Schulen und kulturelle Angebote. Dazu gehört auch der öffentliche Nahverkehr. Die Anbindung an die Innenstadt ist dabei von besonderer Bedeutung. Vieles lässt sich mit einem dicht geknüpften Busnetz leisten. Ohne die Situation im einzelnen zu kennen, halte ich die Anbindung Jenfelds für nicht so schlecht. Allerdings gibt es natürlich nichts, was sich nicht verbessern ließe. Unsere Wahlkreisabgeordneten freuen sich über jeden Hinweis, den sie an den HVV weiterleiten können. Bitte sprechen sie Barbara Duden an, die Jenfelder Bürgerschaftsabgeordnete ( http://barbara-duden.spd-hamburg.de ).
Ein heißes Thema ist die S4 nach Rahlstedt und darüber hinaus. Alle sind sich einig: Das würde die Anbindung dieses großen Stadtteils enorm verbessern. Die SPD hat zu diesem Thema einen richtigen Spezialisten. Ole Thorben Buschhüter ist selbst Rahlstedter Bürgerschaftsabgeordneter und langjähriger hartnäckiger Verfechter einer richtigen S-Bahn. Er wird Ihnen dazu mehr sagen können ( http://www.buschhueter.de ).
Ein bedarfsgerechtes und kostengünstiges Mobilitätsangebot liegt uns Sozialdemokraten am Herzen. Der öffentliche Nahverkehr nimmt dabei eine zentrale Stellung ein. Im Gegensatz zur CDU setzen wir nicht auf teure Prestigeprojekte, sondern auf kluge Lösungen für die Menschen in ganz Hamburg.
Mit freundlichen Grüßen
Ortwin Runde
Weitere Fragen an Ortwin Runde
(...) Eines der schmerzlichsten Ergebnisse der Arbeit der „Kommission zur Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung“ bei der nunmehr ersten Föderalismusreform war, dass die Bundesländer alleinig für die Bildungspolitik zuständig sein sollen. Angesichts der Herausforderungen für unser Bildungssystem – Stichwort PISA – ist es geradezu hanebüchen gewesen, diese Festlegung zu machen. (...)
(...) Sie sprechen darin die Verabschiedung der Föderalismusreform II an, einschließlich der darin enthaltenen sog. Schuldenbremse. Ich habe – wie Sie wissen – diesen Grundgesetzänderungen nicht zugestimmt. (...)
(...) Soweit die Stabilisierungsmaßnahmen für die Banken weitere Staatsverschuldung zur Folge haben, hat dies doch zur Folge, dass das dafür verwendete Geld nicht für andere nötige Ausgaben des Staates zur Verfügung steht. Die damit verwendeten Mittel fehlen, um Wachstum zu generieren. (...)
(...) Ich bin da gleichwohl vorsichtiger, da der Teufel einerseits im Detail einer Novellierung stecken dürfte. Andererseits ist zuvor selbstverständlich zu klären, und das ist noch wichtiger, ob und inwiefern Vorgänge im Zusammenhang mit der Finanzkrise bereits zu Ermittlungsverfahren und ggf. mit welchem Ausgang geführt haben und wo ggf. (...)