Frage an Oliver Möllenstädt von Bernd F. bezüglich Verbraucherschutz
Wie steht die FDP zum u. a. Vorhaben der Bundesverbraucherministerin Renate Künast?
Pressemittteilung Nr. 96 vom 14. April 2005
Künast: Werbung für so genannte "Kinderlebensmittel" muss auf den Prüfstand
Bundesverbraucherministerin Renate Künast hat die Lebensmittelwirtschaft aufgefordert, schon vor Inkrafttreten entsprechender EU-Regelungen freiwillig auf gesundheitsbezogene Werbung für so genannte "Kinderlebensmittel" zu verzichten. "Viele solcher Lebensmittel sind eigentlich Süßigkeiten oder enthalten zu viel Fett und Zucker. Da sollte die Werbung nichts anderes suggerieren; gerade angesichts der Zunahme von Übergewicht bei Kindern. Die Werbung für Kinderlebensmittel muss auf den Prüfstand. Auch die Wirtschaft hat eine Mitverantwortung für die Vorbeugung von Übergewicht", so Künast.
Ich finde, grundsätzlich soll jeder essen, was er will. Es gibt auch keine "guten" und "bösen" Lebensmittel. Niemand hat Übergewicht, weil er mal ein Stück Schokolade ist. Insbesondere Kinder müssen früh lernen, Lebensmittel ausgewogen zusammenzustellen. Dafür muss die gesundheitliche Aufklärung verstärkt werden. Werbeverbote bringen da gar nichts. Die Pläne von Frau Künast sind ein weiteres Negativbeispiel für die Politik der Grünen, die die Verbraucher gängeln und bevormunden