Frage an Olaf Steinbiß von Karin P. bezüglich Innere Sicherheit
Da die SPD in unserem Wahlkreis zuständig ist, meine Frage an die SPD:
Anfrage: Nicht angeleinte Hunde und Radfahrer im Alstervorland! Wie schon im Abendblatt beschrieben, besteht dies Problem nach wie vor. In HH sind seit dem Hundegesetz fast alle Parks und Grünlagen für unangeleinte Hunde freigegeben. Es werden jedoch zu 90% Hunde im Alstervorland weiterhin ohne Leine geführt, obgleich es eine große Freilauffläche gegenüber dem Cliff gibt! Hunde laufen auf die Wiesen, auf denen Mütter mit Kleinkindern spielen, sie verjagen Wasservögel, beißen diese tot. Die Hundebesitzer reagieren alle verständnislos.
BOD-Mitarbeiter müssen sich, nach Angabe des Bezirksamtes Eimsbüttel und Wochenblatt 28.8.07 "refinanzieren" Zitat: "Von 6700 Verstößen entfielen nur 20 auf Vergehen nach der Hundeverordnung. Mit Abstand am häufigsten wurden Knöllchen gegen Falschparker verteilt! Zitat Ende. Sicher ist es bequemer und weniger zeitaufwändig Knöllchen zu verteilen , ohne Angst, von Hunden gebissen zu werden. (auch schneller refinanziert) Die Hundebesitzere würden meistens nur mündlich verwarnt.. (nach eigenen Angabe) Ist die Sicherheit von Bürgern und Tieren weniger wert als ein falsch geparktes Auto? Die Prioritäten werden hier m.E. falsch gesetzt! Im übrigen sind die veralteten und schlecht platzierten Schilder schlecht sichtbar und erneuerungsbedürftig!
Sie müssetne auf dem gesamten Weg gut lesbare aufgestellt werden. Es wäre gut, wenn einige BOD-Mitarbeiter mehr eingestellt würden, die sich auch durch Bußgelder gegen gewissenlose Hundehalter und Radfahrer refinanzieren. Man muss öffentlich bekanntzugeben, z.B. Abendblatt, wo Hundefreilaufzonen sind und auf das Verbot im Alstervorland hinzuweisen!
Es muss wohl erst ein Kind todgebissen werden und sehr viele Wasservögel.(nicht nur 1 Schwan und ein paar Gänse) todgebisen werden, bis man etwas ändert!! Ich habe mich schon oft bei Bezirksämtern etc. darüber beschwert! Es passiert nichts!
Danke für Antwort!!
Sehr geehrte Frau Karin Pienau,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich aufgrund der Weihnachtsfeiertage erst jetzt beantworten kann.
Ich stimme Ihnen zu, dass bei Vergehen nach der Hundeordnung auch durchgegriffen werden muss und bei den insoweit zuständigen Mitarbeitern nicht die "Refinanzierung" ihrer Tätigkeit im Fordergrund stehen darf. Soweit die von Ihnen erwähnten Schilder schlecht platziert sind, ist dieses dringend abzuändern. Schließlich muss für die Hundebesitzer erkennbar sein, welche Flächen für unangeleinte Hunde freigegeben sind und welche nicht.
Ich werde mich diesbezüglich auch mit unseren insoweit zuständigen Abgeordneten der Bezirksfraktion in Verbindung setzen und Ihren Hinweis weiterleiten.
Mit freundlichen Grüßen
Olaf Steinbiß