Frage an Olaf Harms von Silke S. bezüglich Umwelt
Lieber Herr Harms,
Es gibt 8,3 Milliarden Tonnen Plastik auf der Welt, das ist leider wahr.
Nicht weniger als acht Millionen Tonnen Plastikmüll landen jedes Jahr in den Weltmeeren. Wird nichts unternommen, könnte bis 2050 mehr Plastik in den Meeren schwimmen als Fische. Ein Großteil des Mülls sammelt sich in mehreren großen Strudeln weit draußen im Meer. Strände, wie auf den Midwayinseln im Pazifischen Ozean, sind ebenfalls betroffen. Das ist doch grauenhaft.
Was wollen oder würden Sie dagegen unternehmen?
Freundliche Grüße
S. S.
Liebe S. S.,
die Vermüllung der Meere ist tatsächlich eine Katastrophe. Plastikmüll muss drastisch reduziert werden. Wir denken, dass dazu persönliches Verhalten, weniger plastikverpackte Ware zu kaufen, nicht ausreicht. Auch wenn das natürlich ein richtiger Schritt ist. Die Industrie produziert aber weiter massenhaft unsinnige Plastikverpackungen. Aus unserer Sicht hilft auch das Besteuern nicht, weil es dazu führt, dass die Kosten an die Verbraucher weitergegeben werden. Das trifft die falschen und ist unsozial. Wir sind für das Verbot von Plastikverpackungen. Ausnahmen kann es ggf. im medizinischen Bereich geben.
Mit freundlichen Grüßen
Olaf Harms
Sekretär für
Betriebs- und Gewerkschaftspolitik
des Parteivorstands