Frage an Norbert Ulfig von Tanja B. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Ulfig,
auch Sie werden mir sicherlich meine Frage bezüglich der Freude noch beantworten. Mich interessiert auch Ihre Meinung zur Einführung eines Unterrichtsfaches Kommunikationstraining an den Schulen.
Mit freundlichen Grüßen
Tanja Burkl
Sehr geehrte Frau Burkl,
ich denke, dass Kommunikationstraining in der Schule der Zukunft ein wichtiger Bestandteil sein könnte. Ich muss jedoch dazu sagen, dass aufgrund der Schulden und auch der finanziellen Beschränkungen derzeit die Chancen für das Einführen eines neuen Unterrichtfaches eher schlecht stehen.
Dennoch denke ich, dass Kommunikationstraining den Schülern beim Erlernen sozialer Kompetenzen hilft. Der Umgang mit Konflikten und Frustration ist besonders wichtig. Wir erleben derzeit ein Anstieg der Jugendkriminalität und er fußt darauf, dass die Jugendlichen oftmals überfordert sind und keine Alternativen zur Gewaltausübung finden. In Anbetracht dessen wäre die Einführung des Faches notwendig. Vielleicht wäre ja aber auch eine andere realistischere Möglichkeit ins Auge zu fassen. Die Schulen könnten den Schülern freiwillig als außerschulische Aktivität Kommunikationstraining anbieten oder auch im Rahmen von Projektarbeiten durchführen lassen.
Mit freundlichen Grüßen,
Prof. Dr. N. Ulfig
Weitere Fragen an Norbert Ulfig
Sehr geehrte Frau Burkl,
das ist ja zur Abwechslung mal eine sehr frische Frage ;-)
Ich könnte mir da so einiges vorstellen, vielleicht:
Wachstum und Beschäftigung kann es in unserem Bundesland nur geben, wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen deutlich verbessert werden. Das sind politische Weichenstellungen, auf die die Bundesagentur für Arbeit keinen Einfluss hat.
Die FDP spricht sich gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen aus. Nach dem Solidaritätsprinzip muss derjenige, der staatliche Leistungen in Anspruch nimmt, zu einer zumutbaren Gegenleistung an die Gesellschaft bereit sein.