Frage an Norbert Spinrath von Edgar W. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Wie möchte die SPD die Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Schwerbehinderte in den ersten Arbeitsmarkt fördern?
Sehr geehrter Herr W.,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Mit dem Bundesteilhabegesetz haben wir die Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung zu einem modernen Teilhaberecht weiterentwickelt. Doch in vielen Bereichen wollen wir noch weiter gehen. Heute liegt die Arbeitslosenquote bei schwerbehinderten Menschen bei 12 Prozent und ist somit doppelt so hoch wie die von Menschen ohne Behinderung. Das wollen wir ändern. Die SPD strebt einen inklusiven Arbeitsmarkt an, der allen Menschen Arbeit ermöglicht. Die Art der Arbeit soll zu den Fähigkeiten eines jeden individuell passen. Konkret wollen wir Regelungen zur Barrierefreiheit am Arbeitsplatz bei allen Arbeitgebern einführen und den Übergang von der Werkstattarbeit in den ersten Arbeitsmarkt erleichtern.
Die Eingliederung von Langzeitarbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt haben wir durch längere Fördermöglichkeiten öffentlich geförderter Beschäftigung flexibler gemacht. Dies wollen wir noch weiter ausbauen und auch schwer vermittelbaren Langzeitarbeitslosen eine öffentlich finanzierte, sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ermöglichen. Mit diesem sozialen Arbeitsmarkt schaffen wir Perspektiven für Langzeitarbeitslose. Darüber hinaus wollen wir die individuelle Förderung von Arbeitslosen in den Jobcentern verbessern.
Bei weiteren Fragen oder Anregungen können Sie sich gerne jederzeit an mich wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Norbert Spinrath
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