Frage an Norbert Plandor von Judith K. bezüglich Umwelt
Als Vorsitzende des Tierschutzvereines Jena würde es mich interessieren, ob sich die Stadt Jena am Vorreitermodell der Stadt Paderborn ein Beispiel nimmt und eine Katzenschutzverordnung umsetzt. Für unseren Verein sind die herrenlosen Katzen in Jena und der ländlichen Umgebung ein grosses, finanzielles Problem. Wir erhalten für Kastrationen und tierärztliche Behandlungen keinerlei öffentliche Unterstützung!
Wir brauchen Politiker, die sich diesem Problem annehmen.
Mit freundlichen Grüssen
Judith Kluger
Sehr geehrte Frau Kluger,
nach meinem Kenntnisstand plant die Stadt Jena nicht den Erlass einer Katzenschutzverordnung. Wie Sie wissen, wird in Stadtrat, dessen Ausshüssen und in der Stadtverwaltung dem Tierschutz und dessen Umsetzung nicht der eigentlich notwendige Stellenwert eingeräumt. Allein schon die finanzielle Unterstützung hält sich in Grenzen. Ich bin der Ansicht, das eine Landesregierung bei der Haushaltsplanung für den Tierschutz Finanzmittel einstellen sollte. Zum Beispiel kann ich mir eine Projektunterstützung sehr gut vorstellen. So könnte auch ein Kastrationsvorhaben und tierärztliche Behandlung abgesichert sein. Gesetzgeberisch ist darüber hinaus ein Landestierheimfinanzierungsgesetz eine notwendige Massnahme.
Mit freundlichen Grüssen
Norbert Plandor