Frage an Norbert Hackbusch von Kerstin S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Lieber Herr Hackbusch,
wie stehen Sie zu dem Thema "Homoehe"?
Vor allem interessieren mich die Punkte Gleichstellung im Steuer- und im Sorgerecht.
MfG
K. Schröder
Sehr geehrte Frau Schröder,
ich freue mich, dass mit der "Homoehe" erste Ansätze der Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Beziehung erreicht wurden. Natürlich müssen diese im Steuerrecht anerkannt werden. Hier zeigt sich in einer kapitalistischen Gesellschaft erst so richtig, ob die Gleichberechtigung erreicht ist.
Die Erfahrungen zeigen, dass Kinder in gleichgeschlechtlichen Beziehungen gut aufwachsen. Also ist die Erteilung des Sorgerechtes für Homoehen schnell notwendig, um auch diese Vorurteilsbarrieren zu überwinden.
Allerdings muß ich allen Ehe-Freunden sagen, dass ich die steuerliche Privilegien der Ehe zugunsten einer steuerlichen Privilegierung von Kindern verändern will. Die alte Hausfrauenehe sollte endgültig ausgedient haben.
Außerdem muß ich zugeben bisher auch in meinem Leben kein großer Freund der Ehe gewesen zu sein. Ich habe zwei Kinder großgezogen, aber ohne Ehe und habe auch wenig Interesse, dass der Staat in mein Privatleben reinregiert. Aber ich bin dafür, dass jede und jeder das Recht haben sollte zu ehelichen.
mit freundlichen Grüßen
Norbert Hackbusch