Hallo, wie wollen Sie den Wohnraummangel reduzieren, da pro Kopf immer mehr Wohnraum beansprucht wird und ältere Menschen oft zu viel Wohnraum haben, während jüngere Generationen zu wenig finden?
Beispielsweise verbleibt eine Person nach dem Auszug der Kinder und dem Tod des Partners in einer günstigen 4-Zimmer-Wohnung aufgrund des alten Mietvertrags, anstatt in eine kleinere, angemessenere Wohnung umzuziehen.

Sehr geehrte Frau N.,
Meines Erachtens ist eine aktive Wohnraumverkleinerung kein sinnvoller Weg, da die Wohnung ein grundgesetzlich geschützter Raum ist. Teurem Wohnraum müssen wir mit einer Verlngerung der Mietpreisbremse begegnet sowie mit dem Bau neuer Wohnungen und Förderungne für die Sanierung alter Gebäude. Hierfür bedarf es auskömmlicher sozial gestaffelter Förderungen, um möglichst viele förderbedürftige Menschen zu erreichen.
Mir sind aber auch Programme bekannt, wonach „alt und jung“ Häuser durch Wohnungen „tauschen.“ Solche Maßnahmen müssen aber aus den oben genannten Gründen freiwillig sein.
Mit freundlichen Grüßen
Nina Scheer