Frage an Nascha Marie Staffl von Heiner C. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Staffl,
ich hatte noch eine Frage vergessen:
Wir müssen auch heute noch als 5-fache Eltern und 7-fache Großeltern mit persönlichen Einschränkungen leben (z.B. kein Urlaub, kostenlos Babysitten, weil die Eltern unserer Enkel beide arbeiten müssen, um über die Runden zu kommen) und werden von Vielen dafür "belächelt".
Was wollen Sie gegen die Kinderfeindlichkeit in unserem Land machen?
fragt
Heiner Christinck
Sehr geehrter Herr Christinck,
ich danke für Ihre Anfrage, die ich Ihnen gerne beantworten möchte, da dies ein zentrales Thema ist, welches alle Familien betrifft. Die Familien-Partei scheint als einzige hierfür eine funktionierende Musterlösung parat zu haben.
Die Familie ist die Grundzelle des Staates. Jeder Staat hat nur dann eine Zukunft, wenn kontinuierlich Kinder und damit neue leistungsfähige Generationen heranwachsen. Es liegt also gerade auch im Interesse einer Gesellschaft, die weiter existieren will, Familien nicht mehr zu benachteiligen, sondern ihre Leistungen zu würdigen.
Die Familien-Partei Deutschlands will eine Entwicklung aufhalten, in der die Familie zur Randgruppe wird. Sie möchte mit politischen Mitteln für Frauen und Männer die Wahlfreiheit schaffen, sich für Kinder zu entscheiden, ohne dass sie gegenwärtig und zukünftig wirtschaftliche, politische oder soziale Nachteile im Vergleich zu sogenannten "Kinderlosen" in Kauf nehmen müssen. Unter "Kinderlosen" verstehen wir in diesem Zusammenhang diejenigen, die aus hedonistischen (=eigennützigen, egoistischen) Gründen freiwillig und vorsätzlich auf Kinder verzichten.
Die Familien-Partei Deutschlands fordert die Aufwertung der Familien mit Kindern durch den Staat und die Gesellschaft sowie durch die anerkennende Gleichstellung von Familienarbeit und Erwerbsarbeit.
Die Musterlösung der Familien-Partei setzt sich zusammen aus
- einem Erziehungsgehalt,
- einem Kinderkostengeld und
- einer der Arbeitsleistung angemessenen Rente.
Diese 3 Säulen finden Sie auf unseren Plakaten.
Die Familien-Partei Deutschlands fordert, dass alle Eltern, die Kinder erzogen haben, dafür im Alter eine angemessene Rente bekommen, also auch Sie, Herr Christinck. In sofern kann man die Familien-Partei auch als eine Interessenvertretung der Rentner betrachten. Dies entspricht unserer Forderung nach einem gerechten 3-Generationen-Vertrag.
Um Wiederholungen zu vermeiden, möchte ich Sie auch auf die hier bereits veröffentlichten ausführlichen Antworten an Frau Schmidt und an Herrn Clemens verweisen.
Mit freundlichen Grüßen
Nascha Staffl
Weitere Fragen an Nascha Marie Staffl
(...) Wenn wir Atomkraftwerke abschalten wollen, (und das wollen wir, ganz ohne Laufzeitverlängerung und Zukauf aus ausländischen Atomkraftwerken mit weit niedrigerem Sicherheitsstandart!) müssen wir uns alle erst mal dran gewöhnen, dass wir zunächst ganz gewaltig Energie einsparen müssen, (...)
(...) Was die Ursachen Ihres Falles betrifft, so möchte die Familien-Partei das Problem nicht an den zu Tage getretenen Folgen, sondern an der Wurzel ("radikal" im ursprünglichern Sinne) angehen: Durch eine vernünftige Familienpolitik (incl. Arbeitspolitik) nach unserem Konzept ließe sich die Situation der Familien ohne Mehraufwand so verbessern, dass die Voraussetzungen für einen solchen familiären Super-GAU in der Regel gar nicht erst entstehen. Die drei zusammengehörigen Stichworte heißen "Erziehungsgehalt - Kinderkostengeld - Rente". (...)
(...) Häufig wird argumentiert, es sei für eine Familienförderung kein Geld da, weil es dem Staat finanziell so schlecht geht. Als Steigerung werden Eltern pauschal denunziert, sie würden mit Geld nicht umgehen können und es ohnehin nur für Zigaretten, Alkohol und Flachbildfernseher ausgeben. (...)
(...) Bildung ist weit mehr als Vorbereitung Vorbereitungn Beruf. Wir fordern ein humanes Schulsystem mit best ausgebildeten, pädagogisch und fachlich engagierten Lehrern, kleinen Schulklassen, möglichst in Wohnungsnähe, das Schüler motiviert, individuell fördert und nicht aussondert. (...)