Frage an Monika Ewert von Michael D. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Dornberg,

da wir eine sehr heimatverbundene Partei sind, liegt uns das Thema Umwelt- und Naturschutz in besonderem Maße am Herzen. Ich freue mich daher, dass Sie mir Gelegenheit geben, dies den Bürgern auch einmal vor Augen zu führen.

Irrtümlich dichtet man ja einer ganz bestimmten Partei an, nur wegen ihres Namens auch besonders naturverbunden zu sein. Daran jedoch gibt es für mich/für uns erhebliche Zweifel, denn wer sich um Umwelt und Natur Sorgen macht, müsste in erster Linie der Masseneinwanderung entgegentreten, weil dadurch bedingt zwangsläufig große Flächen versiegelt werden müssen, denn mehr Menschen benötigen zwangsläufig mehr Straßen, mehr Verkehr, mehr Wohnungen – also mehr Infrastruktur - und bringen mehr Müll usw. mit sich.
Eine vorausschauende Umweltpolitik ist für uns REPUBLIKANER ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Programms, um kom­menden Generationen ihre Lebensgrundlage zu erhalten. Bei allen Maßnahmen zum Schutz der Umwelt ist der Mensch der Maßstab.

Der Schutz unserer Umwelt muß absolute Priorität in unserem Land haben. Insbesondere muß der weitere Abbau der Verschmutzung von Wasser, Luft und Boden vorangetrieben werden.

Dem Waldsterben muß mit weiter verschärften Auflagen in ganz Europa begegnet werden. Die Emissionswerte von Haus­brand- und Großfeuerungsanlagen sind weiter zu senken. Durch gezielte Großaufforstungsvorhaben (unter Einsatz von Arbeitslo­sen) soll einem zu erwartenden Absterben ganzer Baumregionen entgegengewirkt werden. Es muß darüber hinaus verhindert werden, daß im Rahmen der so­genannten Feinerschließung der Wälder mit Raupenfahrzeugen breite Rückegassen in die erkrankten Wälder geschoben werden, die das Wurzelwerk der Bäume zusätzlich nachhaltig schädigen. International verlangen die REPUBLIKANER die Einberufung ei­ner Konferenz, die sich ausschließlich mit der Bekämpfung der Waldschäden befaßt.
Nur wenn national und international gemeinsame Maßnahmen als ein Paket ergriffen werden, kann das Waldsterben nachhaltig und erfolgreich bekämpft werden.

Wir sind für verstärkte Bestrafung nach dem Verursacherprinzip und wollen dies auch im Landtag durchsetzen.

Vor allem muß dem Ausverkauf unserer Wälder durch ausländische Interessenten – insbesondere China – entgegengetreten werden, die die Wälder lediglich aus kommerziellen Gesichtspunkten abroden und sich nicht darum scheren, dass es Jahrzehnte dauert, bis diese wieder nachgewachsen sind. Unser ökologisches Müllkonzept Die Bewältigung des gesamten Abfallproblems muß umweltverträglich erfolgen. Dies erfordert ein grundsätzliches Umdenken in unserer Gesell­schaft mit dem Ziel: Kampf um statt gegen den Müll. Müll besteht aus wertvollen Rohstoffen. Seine gezielte Bewirtschaf­tung ist daher nicht nur aus ökologischer Sicht notwendig. Der Müllvermeidung gebührt dabei Vorrang. Die stoffliche Wiederverwertung muß wesentlich erweitert werden. Verbot von Verklappung und Verbrennung auf See sowie von Giftmüll­exporten in die Dritte Welt. Entsorgung von Sondermüll erst nach chemischer Wiederaufberei­tung und weitest gehender Vorbehandlung. Keine herkömmliche Müllverbrennung, sondern Bau von modernen und umweltverträglichen Hochtemperatur-Anlagen für die Reststoffe. Die Deponierung von Müll ist für Mensch und Natur am gefährlichsten!

Ich hoffe, Ihre Fragen erschöpfend beantwortet habe. Bitte schauen Sie
auch in unseren Internetauftritt. Dort werden Sie zu diesem Thema
ebenfalls Ausführungen finden.

Mit freundlichen Grüßen