Frage an Monika Brüning von Holger E. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Guten Tag Frau Brüning, danke für Ihre prompte Antwort.
Sie scheinen auch der Meinung zu sein, daß die Erderwärmung anthropogener Natur ist und wir Menschen tatsächlich dagegen wirksam etwas unternehmen könnten.
Macht es Sie denn nicht nachdenklich, wenn Sie erfahren, daß der CO2 Gehalt der Erdatmosphäre nur 0,03 Prozent (!) ausmacht und davon auch noch 97 % (!) natürlichen Ursprungs, also durch Tun oder Lassen von Menschen überhaupt nicht zu beeinflussen sind? Und das es massenweise belegbare Fakten dafür gibt, daß die ganze Klimahysterie blanker Unsinn ist?
Da nicht alle Politiker so einfältig sein können, dies nicht zu wissen, muß es einen anderen Beweggrund für die weltweite Verdummungskampagne geben. (Wie ein Nobelpreissträger sagte:" Das einzige, was an der globalen Erderwärmung global ist, das ist die Verdummung!") Welche Ziele verfolgen also die Politiker parteiübergreifend, wenn sie diesen eigentlich leicht zu widerlegenden Unsinn so beharrlich verbreiten? Welche Pläne die Atomindustrie dabei hat, ist mir schon klar. Aber es kann doch nicht das Ziel von politischer Parteien sein, der Atomwirtschaft auf diesem niederträchtigen Weg zu folgen, oder doch? Gleichwohl, die CDU will ja auch den Ausstieg aus dem Ausstieg der Atomenergie, einer Energiegewinnung, die wegen ihres unvorstellbar großen Gefahrenpotenzials von absolut niemandem verantwortet werden kann.
Mit dennoch freundlichen Grüßen
Holger Edelmann
Sehr geehrter Herr Edelmann,
es ist sicherlich wichtig zu betonen, dass es nach heutigem wissenschaftlichen Stand schwer ist, den durch den Menschen verursachten Anteil an der Erderwärmung zu beziffern. Je nach dem, in welche Richtung man argumentieren möchte, kann man sich auf die unterschiedlichsten Zahlen und Studien berufen.
Aber, wenn ich Sie richtig verstehe, sind wir uns in dem Punkt einig, dass eine Klimahysterie absolut unangebracht ist. Gerade deshalb liegt es in der Verantwortung der Politik, das Klima zu schützen und die Schöpfung zu bewahren. Der CO2-Ausstoß ist nur ein Aspekt, den wir für den Schutz unserer Umwelt beachten müssen. So gibt es etwa genug gute Gründe mit fossilen Energieträgern sparsam umzugehen, denn, wie wir alle wissen, sind diese auf der Erde nur in begrenztem Maße verfügbar. Meiner Fraktion ist es dennoch ein Anliegen, dass Energie mit Hilfe eines ausgewogenen Energiemixes bezahlbar bleibt.
Trotzt unterschiedlicher Ansichten hoffe ich, dass ich Ihnen zumindest ansatzweise weiterhelfen konnte. Ich denke, es würde den Rahmen dieser Plattform sprengen, wenn wir eine längere Diskussion zu diesem Thema führen würden.
Mit freundlichen Grüßen,
Monika Brüning, MdB