Frage an Michael Pardon von Norbert D. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Die WASG kandidiert erstmals in Berlin. Sicherlich ist Ihnen Herr Dr. Pardon die allgemein wachsende Politikverdrossenheit bekannt. Nichtzuletzt wurde dies durch die Politiker und die etablierten Parteien in Berlin besonders befördert. Werden Sie auch einer dieser derzeit regierenden und "etwas opponierenden" Politiker und was gedenken Sie gegen den Frust über und den Rückzug der Bürger von Politik zu tun ? Freundlichst N.Drost
Sehr geehrter Herr Drost,
zunächst versichere ich Ihnen, dass ich keiner dieser Politiker bin noch werde, die eine fortschreitende Politikverdrossenheit der Bürger befördern. Gerade deshalb tritt ja die WASG als linke Partei an, um durch ihr Politikangebot und ihr Engagement für die BerlinerInnen einen anderen Politikstil erlebbar zu machen. Vertrauen Sie uns und nicht den etablierten Parteien von schwarz bis rot oder was da rot sein will. Diese haben Berlin durch ihre Machenschaften ruiniert und bürden den Kleinen und Schwachen die Tilgung dieser Schulden auf. Ein "Weiter so" von Rot-Rot darf es nicht geben. Oder gar solche Ambitionen von einigen "Salon-Linken", die wohl gerne ein Vollzeit-Berufsparlament für Berlin hätten - sich bei doppelten Diäten mit ganzer Kraft im "warmen" Parlament für das notleidende Berlin sorgen. Nein, mit der WASG wird es das nicht geben. Unser soziales Engagement für die Bürger, die Schwächeren und Politik nicht als Selbstbedienungsveranstaltung der Etablierten. Ich würde
z.B. gerne Mandate auf 2 Wahlperioden begrenzen, um das Entstehen von "Dauer-Parlamentarierschaften" zu vermeiden.
Freundlichst Dr. Michael Pardon