Frage an Michael Müller von hede h. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Soll der Flughafen Tempelhof Ihrer Meinung nach offen bleiben oder nicht. Wenn nicht, welches Konzept sehen Sie für ihn vor?
Guten Tag!
Der Konsensbeschluss des Bundes (Helmut Kohl, CDU), des Landes Brandenburg (Manfred Stolpe, SPD) und des Landes Berlin (Eberhard Diepgen, CDU) über den Bau des Flughafens BBI in Schönefeld aus dem Jahre 1996 beinhaltet die Schließung der innerstädtischen Flughäfen Tegel und Tempelhof. Demzufolge gehe ich davon aus, dass der Flughafen Tempelhof geschlossen wird.
Im Übrigen wird Berlin mit dem Flughafen BBI einen im internationalen Vergleich stadtnahen Flughafen erhalten – mit hervorragender Straßen- und Schienenanbindung. Der neue Flughafen in Schönefeld hat für die Region Berlin-Brandenburg eine enorme wirtschaftliche Bedeutung. Bereits in der Bauphase werden Arbeitsplätze entstehen und die kleinen und mittelständischen Unternehmen profitieren.
Aber zurück zum Flughafen Tempelhof. Für das Berliner Stadtklima ist das riesige Gelände nach Ansicht aller Fachleute mit vergleichsweise wenigen Bauten und viel Grün sehr bedeutend. Deshalb muss an die zukünftige Nutzung mit großer Behutsamkeit herangegangen werden. Dies schließt eine dichte Bebauung in jedem Fall aus. Das unter Denkmalschutz stehende und für die Berliner Stadtgeschichte (Blockade 1948) so außerordentlich bedeutsame Gebäude bleibt selbstverständlich erhalten. Für das gigantische Gelände und die Gebäude wollen wir eine Mischnutzung aus Naherholung und Gewerbe.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Müller
Weitere Fragen an Michael Müller
Diese dürfen dann grundsätzlich auch an 2G-Veranstaltungen teilnehmen und 2G-Einrichtungen betreten und nutzen.
Chancengerechtigkeit von der frühkindlichen Bildung bis zur Universität bleibt das zentrale Anliegen meiner Politik.
(...) Ihr Versuch über 10 Jahre eine Umschulung beginnen zu können und die daraus entstandenen Probleme bedürfen einer persönlichen Besprechung. (...)
(...) Der Senat schließt sich dieser Position an. Die Beendigung der gemeinsamen Landesplanung der Länder Berlin und Brandenburg als grundlegende Voraussetzung zur Umsetzung des Ergebnisses des Volksentscheides „Berlin braucht Tegel“ ist mit hohen inhaltlichen, zeitlichen und finanziellen Risiken belastet und deshalb für den Senat von Berlin unverantwortbar. Eine gemeinsame Landesplanung zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg ist für die nachhaltige Entwicklung der Region auch künftig unverzichtbar. (...)