Frage an Michael Kretschmer von Mathias T. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Michael Kretschmer,
leider ist meine Hoffnung, mit Ihnen in entspannter Weise während der Abschlußdemonstration des großen Bündnisses "unteilbar" in Dresden am Sonnabend, dem 24. August kurz sprechen zu können, nicht in Erfüllung gegangen.
Mir ist immer noch völlig unklar, warum Sie, als Ministerpräsident und Vorsitzender der CDU im Freistaat Sachsen, und mit Ihnen die bisherige Regierungspartei CDU im Landtag Sachsen, sich außerhalb der sehr breiten Bürgerbewegung gestellt haben?
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir die Gründe dafür, wenn auch nur in Stichworten, noch vor der Landtagswahl am 1. September, mitteilen könnten, damit ich die Entscheidung vielleicht doch noch nachvollziehen kann.
Viele freundliche Grüße und voller Erwartung
M. T.
( seit vielen Jahren polikinteressierter Bürger )
Sehr geehrter Herr T.,
wir haben lange darüber nachgedacht und es war keine einfache Entscheidung. Wir finden es gut und wichtig, dass es Menschen gibt, die die Demokratie und den Rechtsstaat bei der ,Unteilbar‘-Demonstration verteidigen möchten. Auch dass sie ein Zeichen gegen die AfD setzen wollen, können wir nachvollziehen. Dafür haben sie unseren Respekt. Aber als CDU wollen wir nicht bei einer Veranstaltung dabei sein, bei der auch Kräfte wie die Antifa mit von der Partie sind und bei der Deutschlandfahnen als unerwünscht gelten. Der Zweck heiligt nicht immer die Mittel.
Weitere Fragen an Michael Kretschmer
bitte finden Sie auf folgender Homepage die Bilanz:
Die Bedrohung der Christopher-Street-Day-Parade in Bautzen durch Rechtsextreme ist unsäglich. Bei etwa 700 größtenteils schwarz gekleideten und vermummten Personen mit Reichsfahne gibt es keine Zweifel, wenn man diese Gestalten gesehen hat, die durch Bautzen marschierten.
Bitte finden Sie alle unsere Ansätze im Regierungsprogramm unter: https://www.cdu-sachsen.de/Dateien/regierungsprogramm-weil-es-um-sachsen-geht/17535768
Deshalb habe ich mit der Bürgermeisterin und dem Landrat bereits einen Termin in den kommenden Wochen vereinbart, in dem wir miteinander besprechen werden, wie Gemeinde, Landkreis und Freistaat gemeinsam zu einer Lösung bei der Eissporthalle kommen.