Frage an Michael Krämer von Alexandra L. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrter Herr Krämer,
wie stehen Sie zu den Jägern, würden sie denen Kompetenzen beschneiden oder eher noch mehr zu kommen lassen? und setzten Sie sich schnellsten für das Ende von Gylphosat ein?
Vielen Dank für Ihre Beantwortung meiner Fragen
MFG
A. L.
Antwort:
Sehr geehrte Frau L.,
vielen Dank für diese zwei Fragen, die mich heute erst erreicht haben.
Zum Thema Jagd:
Ich bin aus persönlicher Überzeugung ein Gegner der Jagd und des Angelns
- ganz besonders aber der Hobbyjagd, des "Angelsports" und des
Jagdtourismus. Für politisch machbar und durchsetzbar halte ich -
zumindest für eine Übergangszeit bis zu einer vollständigen Abschaffung
der Jagd - die Grundsätze und Ziele des Ökologischen Jagdverbandes bzw.
des Ökologischen Jagdvereins Bayern e. V. (www.oejv-bayern.de/über-uns).
Ich würde also in jedem Fall die Kompetenzen und Möglichkeiten der Jäger
beschneiden und sie in die Schranken der "ökologischen Jagd" weisen. Die
natürlichen Jäger in unseren Wäldern waren und sind hoffentlich auch in
Zukunft die Raubtiere, die es zu schützen gilt. Auch Wolf, Fuchs, Luchs
und Braunbär gehören zu Deutschland und zu Bayern. Der Braunbär JJ1
("Bruno") hätte niemals abgeschossen werden dürfen.
Zum Thema Glyphosat:
Ich bin für ein sofortiges Verbot und darüber hinaus für die
ausschließliche Förderung des ökologischen Land- und Gartenbaus durch
den Staat.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Krämer