Frage an Michael Huffer von gunther t. bezüglich Umwelt
s.g. hr. huffer,
habe gehört, dass es bald einige monstertrassen (380kV-Freileitungen) mir riesenmasten (grössenordnung kölner dom) quer duch südniedersachsen geben soll, welche die alten kleineren leitungen ablösen sollen, welche nicht mehr ausreichen werden, den europäischen stromtransport zu gewährleisten. Sind sie für erdkabel (sparsame HGÜ-kabeltechnik) oder für freileitungen, welche landschaft und grundstücke entwerten ?
Sehr geehrter Herr Toffel,
zunächst bedanke ich mich für Ihr Anschreiben. Eine Antwort auf Ihre Frage fällt mir nicht schwehr und lässt sich kurz und bündig abfassen. Ich und meine Partei stehen uneingeschränkt hinter den Bürgerinitiativen welche sich sehr engagiert für eine Erdverkablung einsetzen. Diese Megamasten die EON im Westteil unseres Kreises und darüber hinaus bauen will betrachte ich als eine Bedrohung der Menschen wie auch der Natur in dieser Region. Alleine die Tatsache, dass diese Monstermasten überhaupt so weit durchgeplant werden konnten, beweist mal wieder, mit welcher Macht sich dieser Energiekonzern, mit Hilfe der Planungsbehörden, über die Bedürfnisse und Interessen der Bewohner hinweg setzen kann. Alleine der Profit steht im Mittelpunkt aller Überlegungen. Ob die Gesundheit der Betroffenen Anlieger beinträchtigt wird (Elekrosmog), und davon bin ich fest überzeugt, wird komplett ignoriert. Verlust von Lebensqualität durch eine extreme Verschandlung von Landschaftsschutzgebieten und die Wertminderung von Immobilien und Grundstücken sind schon gar nicht von Belang.
Also kurz und knapp: Für mich gibt es nur eine Möglichkeit den Stromtransport zu gewährleisten, vorausgesetzt das ganze Projekt ist überhaupt notwendig, und das ist der Transport per Erdkabel.
Mit freundlichem Gruß,
Michael Huffer