(...) Es ist die Aufgabe des Politikers, für alle Menschen - ob sie ihn gewählt haben oder nicht, ob sie den privaten Glauben teilen oder nicht - da zu sein und etwas für sie zu erreichen, wenn das Anliegen überzeugend ist. Dies kann christliche Politik nicht, insbesondere wenn sie als missionarisch missverstanden werden müsste. (...)
(...) Kandidaten kleinerer Parteien haben in meinen Augen nicht automatisch einen Glaubwürdigkeitsvorsprung. Denn zunächst einmal sollte es doch im Interesse der Menschen sein, wenn sich Kandidaten einem innerparteilichen Auswahlverfahren und den dortigen Mitbewerber stellen müssen. (...)
(...) Ich bin selbst Vorsitzender meiner heimischen Freiwilligen Feuerwehr und weiß daher, wovon ich rede. Das Wort "dürfen" verwende ich aber bewußt , da es für viele Ehrenamtliche in den Vereinen "Ehrensache" ist, "Ehrengäste" frei zu halten. Ich habe auch schon persönlich erlebt, dass Funktionsträger sich beleidigt zeigten, wenn man ihre Einladung nicht annehmen wollte. (...)
(...) Ich war zu keinem Zeitpunkt während der Abgeordnetenzeit meines Vaters bei ihm angestelt. (...)