Frage an Michael Haberkorn von Andreas H. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Haberkorn,
inwieweit sind Sie bereit, Fragen eigenständig und ohne Rücksprache mit den Fachpolitikern allein anzugehen?
In diesem Zusammenhang eine Frage, die Sie sicher beantworten können.
Wie stellen Sie sich die Zukunft der Arminiushalle vor?
MfG
Hallo Herr Haase!
es dauerte leider etwas, bis ich die Formalien des kandidatenwatch erfüllt hatte. Eigenständigkeit und Rücksprachen schließe sich bei mir nicht aus. Schließlich machen sich auch andere BündnisGrüne Gedanken, die nicht unter den Tisch fallen sollten. Zu Ihrer Frage: Die ist nicht einfach zu beantworten; die Halle hat viele leere Verkaufsflächen, der Umsatz stagniert weil auch die Kaufkraft in der Umgebung fehlt. Die anderen Berliner Markthallen haben ja ähnliche Probleme und streiten um neue Konzepte.
Subventionierungen der Standmieten dürfen nicht wettbewerbsverzerrend wirken. Ich weiß nicht wie offen die Genossenschaft für andere (Teil)nutzungen ist. Ich könnte mir die Halle am Wochenende auch gut als Standort für einen Flohmarkt vorstellen. Den könnte man am Hauptbahnhof bewerben. Bei soviel ungenutztem Raum könnte auch das Bezirksparlament dort öfter öffentlich tagen und ein bißchen Miete dafür zahlen. Lockt bestimmt auch Menschen dorthin. Kurz: vom grünen Tisch lässt sich viel denken, letztlich müsste mit den Betreibern und Nutzern ausgelotet werden, wohin es gehen soll. Ein fertiges Konzept haben wir leider nicht zu bieten - wohl aber die Bereitschaft, daran mitzuwirken.
Mit freundlichem Gruß
Michael Haberkorn