Frage an Michael Groß von Christiane B. bezüglich Gesundheit
Für welche gesundheitspolitischen Veränderungen werden sie sich einsetzen?
Gibt es noch andere gesundheitspolitische Experten in der SPD bis auf Frau Schmidt, Herrn
Lauterbach und Frau Reimann, die alternative Gedanken haben oder entwickeln?
Sehr geehrte Frau Beckemeier,
vielen Dank für Ihre Fragen zum Thema Gesundheitspolitik, die ich gerne beantworten möchte.
Die Bundestagswahl war auch für die zukünftige Gesundheitspolitik eine wichtige Entscheidung. Eine schwarz-gelbe Regierung will das Gesundheitssystem privatisieren, das heißt, dass gute Versorgung nur noch Menschen mit viel Geld zugute kommt, alle anderen gesetzlich Versicherten aber nur noch die Grundversorgung bekommen. Diese Zwei-Klassen-Medizin, gegen die sich die SPD immer ausgesprochen hat, werden wir auch in Zukunft entschieden bekämpfen.
Auch wenn sich die SPD nach der Bundestagswahl nun in der Opposition wiederfindet, werde ich mich mit meinen Fraktions-Kolleginnen und Kollegen engagiert dafür einsetzen, dass das Gesundheitssystem der Zukunft für die Bürgerinnen und Bürger gerechter wird. Es darf nicht sein, dass der Geldbeutel über die Gesundheit der Menschen entscheidet. Dazu gehört zum Beispiel, dass alle Menschen den gleichen Zugang zu Versorgung und Pflege haben und jeder am medizinischen Fortschritt teilhaben kann. Die SPD setzt sich für eine modernes, leistungsstarkes und vor allem faires Gesundheitswesen ein.
In der Arbeitsgruppe Gesundheit der SPD-Fraktion werden weiterhin Vorschläge und Ideen von unseren Gesundheitspolitikern erarbeitet, um zu gewährleisten, dass in der Gesundheitspolitik der Mensch immer Vorrang vor Profit hat. Mit Ulla Schmidt, Karl Lauterbach und Carola Reimann haben wir erfahrene GesundheitspolitikerInnen in der Fraktion und ich bin sicher, dass das Thema Gesundheit auch in Zukunft einen hohen Stellenwert in der sozialdemokratischen Politik einnehmen wird. Dafür werde ich mich engagiert einsetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Groß, MdB