Frage an Michael Freiberg von Rolf C. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrter Herr Freiberg,
meine eigenen Kinder, die unterschiedliche Neuköllner Schulen besuchen, aber auch deren wenige deutschen Mitschüler, beklagen sich seit geraumer Zeit über Mobbing und tätliche Übergriffe seitens ihrer zumeist türkisch- und arabischstämmigen Mitschüler. Worte wie Schweinefresser, Scheiß Deutscher oder deutsche Hure gehören zum gebräuchlichen Umgangston, ohne dass die Schulleitungen trotz mehrfacher Beschwerden etwas dagegen unternehmen. Was tun Sie gegen das Phänomen?
Rolf Christians
Sehr geehrter Herr Christian,
lassen Sie mich deutlich sagen, dass solche Situationen absolut nicht akzeptabel sind und auch nicht verschwiegen werden dürfen. Wenn wir gemeinsam unseren Alltag und unsere Zukunft in den Kiezen und in Neukölln gestalten wollen, dann geht dieses nur mit gegenseitiger Akzeptanz. Jegliche Intoleranz ist aufzuzeigen und gemeinsam zu bekämpfen. Dieses gilt in allen Lebensbereichen, ob nun in der Familie, auf der Straße, am Arbeitsplatz oder auch in der Schule.
Sie haben bereits den richtigen Schritt unternommen und das Lehrpersonal auf diese haltlose Situation aufmerksam gemacht. Wenn dann nichts unternommen wird, liegt von der Schule ein Versäumnis vor. Hier nehmen Lehrer ihre Verantwortung, für die sie bezahlt werden, nicht wahr. Eine politische Partei kann nicht all diese Alltagsdinge lösen, sie kann aber Ihr Partner sein und Ihnen helfen. Wir haben dieses bereits damals als CDU Alt-Rixdorf praktiziert, als die Probleme um die Rütli-Schule vertuscht wurden.
Daher biete ich Ihnen an, dass Sie mit mir Kontakt aufnehmen (CDU Neukölln, Donaustr. 100, 12043 Berlin, Tel. 687 22 99) und wir uns treffen. Wir tauschen die Details aus und ich werde mich dann an die entsprechende Schule wenden. Dieses Angebot spreche ich aus und hoffe, dass sie es annehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Freiberg