Frage an Michael Freiberg von Johannes K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Welche konkreten Pläne bzw. Initiativen/Ideen Sie haben für nachhaltige kulturelle Integration?
Sehr geehrter Herr Koch,
ich bewege mich in diesem Thema seit nunmehr 20 Jahren. Damals war ich Mitglied des ersten Berliner Integrationsbeirats und bin seit vielen Jahren Mitglied des beratenden Beirats eines großen arabischen Trägers. Zu vielen türkisch geprägten Vereinen, hin bis zur Türkischen Gemeinde zu Berlin, habe ich regelmäßige Kontakte und mit ihnen Treffen.
Und ich denke, dass diese auch ein wichtiger Kern einer Gemeinsamkeit unabhängig von kulturellen Zugehörigkeiten ist, dass man sich kennenlernt, respektiert und das Ziel einer gemeinsamen friedlichen Zukunft hat. Daher ist für mich der Begriff der Integration eher überholt und ich arbeite in diesem interkulturellem Netzwerk dieser Stadt für eine gerechte Partizipation. Wir wollen für uns und unsere Familien und Freunde eine gemeinsame Zukunft entwickeln. Hier können und sollen alle mitmachen. Die Grundlage dafür sind die Grundrechte und die Freiheitlich-Demokratische-Grundordnung.
Wer sich jedoch nicht diesem gesellschaftlichen Konsenz unterstellt, wie zum Beispiel dem Grundsatz der Gleichheit der Menschen, schließt sich selber aus diesem Prozeß aus.
Mit diesem Grundgedanken haben die Berliner CDU und die Neuköllner CDU Programmaussagen getroffen, die umfassend sind und Ihnen im Internet zur Verfügung stehen. Daher bietet es sich an, hier nachzuschauen. Eine detailierte Beantwortung würde den Rahmen eine Mail sprengen.
Selbstverständliche stehe ich gern auch zum Gespräch bereit.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Freiberg
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(...) Integration bedeutet für mich die verantwortliche Teilhabe an der Gesellschaft, gleich welchen Geschlechts, Alters, welcher Religion und Nationalität. Die eigenen Rechte sind geschützt und müssen bewahrt sein. (...)