Frage an Michael Cramer von Loretta A. bezüglich Verbraucherschutz
Lieber Herr Cramer, ich habe an Sie die Frage, welche Rolle der Dialog mit den Bürgern für Sie als Politiker spielt. Hintergrund meiner Frage ist, dass Sie von den drei hier an Sie gerichteten Fragen, die älteste immerhin vom 10. Mai, noch keine einzige beantwortet haben. Wie anders soll ich das verstehen als so, dass der Dialog mit den Bürgern für Sie als Kandidat für das Europäische Parlament eher weniger wichtig ist? Freundliche Grüße, Loretta Altvater aus Schöneberg
Sehr geehrte Frau Altvater,
als Mitglied des einzigen direkt gewählten Organs der EU ist mir der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern der Union äußerst wichtig. Mein Mandat gründet schließlich auf dem mir entgegengebrachten Vertrauen der Wählerinnen und Wähler. Daher lege ich großen Wert darauf, an möglichst vielen öffentlichen Veranstaltungen teilzunehmen, um mit den Menschen in Kontakt zu kommen. Eine sehr gute Gelegenheit dazu sind beispielsweise die Mauerstreifzüge in Berlin, die auch in diesem Jahr wieder angeboten werden.
Da die Parlamentswahlen in Kürze anstehen, hat bei mir die Zahl der Anfragen und Termine in den letzen Wochen und Monaten stark zugenommen. Dies ist verständlich, weil die Medien meist trotz seiner Bedeutung zu wenig über die Arbeit des Europäischen Parlaments berichten. Auch aus diesem Grund besteht bei den Bürgerinnen und Bürgern ein großes Informationsdefizit, was Europa betrifft. Darum freue ich mich über die große Neugierde, die ich den vielen Anfragen entnehme. Gleichzeitig führt dies jedoch dazu, dass ich nicht alle Anfragen sofort beantworten kann. Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass das Interesse an meiner Arbeit als Europaparlamentarier sowohl bei den Bürgerinnen und Bürgern als auch den Medien noch zunimmt, auch über den näheren Zeitraum der Europawahl hinaus.
Mit freundlichen Grüßen,
Michael Cramer