Frage an Michael Brand von Gundhardt L. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Brand,
im abgeordnetenwatch hat man Ihnen 18 Fragen gestellt. 17 haben Sie mit einer gleichlautenden Standardantwort versehen. Bis heute schweigen Sie zu meiner Frage, nicht einmal ihr Standardantworttext findet hier Anwendung. Warum antworten Sie nicht auf meine Frage vom 08.07.2007 ? Im Glauben daran, dass Sie zu Ihrem Wort stehen, habe ich Ihnen am 01.05.2007 (11.57 Uhr) eine Mail an michael.brand@bundestag.de gesandt. Warum schweigen Sie auch hier ? Hier habe ich Ihnen nicht nur meine Fragen gestellt sondern auch Schreiben übermittelt, die Sie sehr ausführlich über das Thema Fremdrentengesetz informieren. Warum antworten Sie auf unterschiedliche Fragestellungen unterschiedlicher Themen mit einer gleichlautenden Standardantwort ? Haben Sie als junger Politiker des Bundestages den ARD-Zweiteiler "Die Frau vom Checkpoint Charlie" sowie die Diskussionsrunde bei Anne Will gesehen ? Wenn ja, dann konnten Sie sehr ausführlich die Thematik zum Fremdrentengesetz verfolgen. Wenn nein, dann haben Sie die Möglichkeit, sich zum Beispiel bei Ihrem CDU-Politikerkollegen, Dr. Hintze darüber zu informieren, der in der ARD-Diskussionsrunde aktiv beteiligt war. Ich möchte Sie mit meiner erneuten Fragestellung höflichst bitten, sich der politischen Auseinandersetzung mit Fragestellern/Wählern/mündigen Bürgern zu stellen. Selbstverständlich können Sie auch den direkten Weg per Mail wählen. Ich würde mich darüber sehr freuen. Da reicht auch im abgeordnetenwatch ein Hinweis, z.B. "habe Direktkontakt zum Fragesteller aufgenommen." Da kann jeder sehen und feststellen, dass Sie Wählerfragen und -meinungen nicht missachten und die politische Auseinandersetzung im Gespräch mit dem Bürger nicht scheuen.
Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen aus dem Vogelsberg
Gundhardt Lässig
Sehr geehrter Herr Lässig,
ich freue mich, dass wir am 15. November, nach den langen gegenseitigen Bemühungen direkt sprechen konnten und uns zu einem baldigen persönlichen Treffen verabredet haben.
Wie Sie wissen, befasse ich mit dem Thema Unterdrückung in der DDR, dem SED-Unrecht und Stasi-Hinterlassenschaft sowohl im Wahlkreis als auch in Berlin. Nicht alles, was ein Abgeordneter tut, muss gleich publiziert werden. Ob es in ihrem und gleich gelagerten Fällen eine Lösung gibt, werden wir uns gemeinsam konkret ansehen. Es ist sicher vernünftig, dass diese Themen konkret zu besprechen statt jeden Zwischenschritt zu publizieren.
Beste Grüße
Ihr Michael Brand MdB
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