Wann Fördern sie ein Alkohol und Tabak Verbote um nach ihre Ansicht eine Menschen menschenrechtsbasierte Drogenpolitik darstellt, wie sie in ihrer Antwort vom 25.4 geschildert haben
Guten Tag Herr Brand,
danke für Ihre sehr ausführliche Antwort auf meine Frage vom 7.04.2024. (1)
Meine Nachfolgefrage wäre: Wann fordern Sie und die CDU ein absolutes Alkohol- und Tabakverbot, um nach Ihrer Ansicht eine menschenrechtsbasierte Drogenpolitik umzusetzen?
Da, wie Sie wissen, Alkohol ein Nervengift ist und Tabak zu Krebs führt – was ja auch seit den 1960er Jahren Fakt ist – und zu Milliarden an Folgekosten verursacht sowie Todesfälle überall auf der Welt verursacht.
Meine zweite Frage ist: Wann hatten Sie das letzte Treffen mit Wissenschaftlern, die Ihre Positionen nicht geteilt haben?
Meine letzte Frage ist: Können Sie bitte eine Bibliographie zu Ihren Behauptungen bezüglich Ihrer Antwort vom 7.04 beifügen? Da ich viele dieser Aussagen so nicht gefunden habe und nur so eine faktenbasierte Antwort möglich ist.
danke für eine ehrliche Antwort
Felix.b.
Ein Verbot von Tabak und Alkohol wird es in Deutschland nicht geben. Es gibt gerade mit Blick auf die direkte Einwirkung auf das Gehirn entscheidende Unterschiede zwischen dem Genuss von Alkohol, natürlich in Maßen, und dem Gebrauch von Cannabis. Das muss hier nicht näher erläutert werden, weil es allgemein bekannt ist.
Auch Sie können diese Erkenntnisse sehr leicht im Internet finden.
Auch wenn ich selbst ein passionierter Nichtraucher bin, gibt es auch einen Unterschied zwischen Tabak und Cannabis. Auch das ist bekannt. Insofern möchte ich mich nicht an einer virtuellen Debatte beteiligen, sondern vor allem darauf aufmerksam machen, dass eine Droge, die auf eine unmittelbare Einwirkung auf das Gehirn, insbesondere von heranwachsenden Menschen, ausgerichtet ist, eine völlig andere Qualität an Risiko darstellt, als ein alkoholisches Getränk und selbst eine Zigarette.
Auch Sie können diese Erkenntnisse sehr leicht im Internet finden.
Wir sollten die Diskussion hier in ernsthafter Art und Weise führen, und nicht in dieser, nach meiner Einschätzung nicht angemessenen, falschen Analogie zwischen unterschiedlich gelagerten Risiken.
Dazu zählt auch, dass ein Bundestagsbüro und ein Abgeordneter sicherlich nicht die Verpflichtung haben können, Terminkalender und Gespräche oder Literatur mit Leuten zu teilen, die durchaus selbst in der Lage sein sollten, in modernen Zeiten des Internets zu überprüfen.
Mir scheint, dass die Fragen nicht ernsthaft sind und darauf ausgerichtet, meine ernsthafte Antwort in unangemessener Art und Weise zu hinterfragen, weil der Inhalt der Antwort nicht passt. Das finde ich offen gesagt nicht sonderlich seriös.
Damit möchte ich auch diesen Dialog, der von meiner Seite auf Grundlage von auch für Sie verfügbaren Quellen geführt wurde, als zu Ende geführt betrachten.
Mit besten Grüßen
Michael Brand