Frage an Michael Brand von Tamara D. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Lieber Herr Brand,
wir sind wohnhaft in Fulda und haben einen kleinen Sohn.
Als “Zugezogene“ habe ich mich mit dem “KleinKlein“ und der “Jeder kennt sich“-Mentalität (ein Euphemismus für teilweise relativ dreiste Vetternwirtschaft) in den lokalen Strukturen abgefunden. Was ich aber nicht verwinden kann, ist, dass Fulda voller junger Menschen und Familien ist-aber deren Interessen nicht repräsentiert werden. Alle Parteien auf Lokalebene entsenden uralte, teilweise völlig rückwärtsgewandte Politiker - und stellen diese auch immer wieder auf, hofieren sie etc. (Arnold) Andere wollen einfach nicht gehen, auch wenn es schon lange Zeit wäre (ich nenne nur die Namen Herr und Rippert)...und der Rest sind bierselige Mittfünfziger (Woide, Meysner). Fulda macht den Eindruck einer Rentnerstadt, obwohl sie es nicht ist. Junge Menschen gestalten hier nirgendwo mit. Wer vertritt die Interessen aller Jungen und jungen Familien?
Sie sind jünger, haben kleine Kinder. Wie gehen Sie damit um, dass die CDU derzeit deren Renten verteilt an ihre 50+- Wähler? Dass sie die Töpfe überall leermacht zu Ungunsten nachkommender Generationen?
Zukunftsfähigkeit ist mehr als ein paar Breitband Kabel. Was wollen Sie dafür tun?
Vielen Dank
T. D.
Liebe T. D.,
was halten Sie davon, wenn wir uns in Fulda verabreden und über das wichtige Thema Familie sprechen? Und Sie haben Recht: Als junger Familienvater treibt mich auch um, dass Chancen für Nachfolgende nicht einfach "verfrühstückt" werden dürfen.
Wenden Sie sich bitte direkt an mein Büro unter michael.brand@bundestag.de und wir vereinbaren gerne ein direktes Treffen?!
Beste Grüße
Michael Brand