Frage an Michael Arndt von Andreas F. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Fischer,

ich danke Ihnen für Ihre Anfrage die ich wie folgt beantworten möchte:

Hauptberuflich bin ich Wissenschaftler am Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) in Erkner. Dort habe ich eine Halbtagsstelle im Umfang von 20 Stunden/ Woche.

Wie Sie sicher wissen, ist das Berliner Abgeordnetenhaus ein Teilzeitparlament. Insgesamt geht meine politische Arbeit jedoch weit über die Marke von 20 Stunden/ Woche hinaus:

- Jede Woche bin ich in der Regel 2,5 Tage (à 8 Std.) in meinem Abgeordnetenbüro (Vor- und Nachbereitung von Ausschuss- und Plenarsitzungen, Durchführung der Bürgersprechstunde, Beantwortung von Bürgeranfragen, Gespräche mit Pressevertretern etc.)
- Dazu kommt eine wöchentliche Arbeitszeit zwischen 8 und 10 Std. für die Parteiarbeit im Rahmen meines Kreisvorsitzes
- Vor allem in Wahlkampfzeiten bin ich zudem in die "Standarbeit" involviert: Im Schnitt 2 Std./ Tag stehe ich derzeit Bürgern am Stand der SPD an verschiedenen Standorten für Informationen zur Verfügung.
- Die Teilnahme an diversen politischen Veranstaltungen (in der Regel fast jeden Abend und am Wochenende) ist für mich darüber hinaus selbstverständlich

Wie Sie meinen Ausführungen entnehmen können, bin ich im Schnitt zwischen 35 und 40 Stunden damit beschäftigt die Interessen und Rechte der Bürger zu schützen und zu vertreten. Dabei sind die zeitlichen Grenzen zwischen der Achtung/ dem Schutz und dem Vertreten der Bürger fließend. Meine Bürgersprechstunde (jeden Mittwoch von 17:30 bis 18:30 im Abgeordnetenhaus) bietet wöchentlich Raum für persönliche Gespräche und den Austausch mit den Bürgern.

Ich hoffe ich konnte ein wenig Licht ins Dunkel bringen,

Herzliche Grüße

Ihr Michael Arndt