(...) Ein friedliches Zusammenleben in Billstedt, Hamburg oder Deutschland wird nur gelingen, wenn wir eine soziale und gerechte Gesellschaft pflegen. In einer gerechten Gesellschaft kann Integration nur „soziale“ Integration bedeuten. Chancen und Risiken müssen gerecht verteilt sein – unter alt eingesessenen Einheimischen und Migranten. (...)
(...) mit großer Sorge habe ich Ihre Nachricht erhalten. Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Lehrerinnen oder Lehrer dürfen in keinem Fall Schüler schlagen. (...)
(...) Ich möchte hier aber auf ein Problem aufmerksam machen, dass schon in der Vergangenheit bestand und wohl auch in Zukunft immer wieder gern aus der Mottenkiste geholt werden wird: Das Ausspielen von Teilen der Bevölkerung gegeneinander. Ich habe in zahlreichen Gesprächen, nicht nur in Wilhelmsburg und Billstedt, mitbekommen, dass es eine Art „Konkurrenzkampf“ zwischen den Stadteilen Billstedt, Rothenburgsort, Veddel und Wilhelmsburg gab und gibt. Als Beispiel darf ich den Satz einer Billstedterin zitieren, die mir sagte: „Wilhelmsburg hat ja nun seine Bau- und Gartenschau bekommen, nun sind auch wir Billstedter dran!“ Dieser Satz ist nicht ganz falsch. (...)
(...) In dem sie diese Organe abgeschafft hat, zeigt uns die CDU, was sie von der Teilnahme der Bevöllkerung am politischen Alltag hält - nämlich nichts. Dies zeigt auch das Verhältnis der CDU zum Volksentscheid und seiner Verbindlichkeit. Die CDU hat - aus gutem Grund - Angst vor der Meinung der Menschen. (...)