Frage an Metin Hakverdi von Peter D. bezüglich Wirtschaft
Guten Tag,
als geschäftsführender Gesellschafter eines, kleinen Mittelständischen Unternehmens mit über 80 Mitarbeitern in Hamburg - Wilhelmsburg habe ich die heutige Entscheidung im Deutschen Bundestag zur (angeblichen) Unterstützung von Unternehmen in Folge der Coronakrise mit Spannung verfolgt. Die im Bundestag genannten und dann verabschiedeten Summe von über 153 Mrd Euro klingen zwar beruhigend. Ich halte das ganze im Moment jedoch ehrlich gesagt für eine große politische Blase. Die Hürden zur Erlangung eines Kredits infolge coronabedingter finanzieller Schwierigkeiten sind gemäß den KfW-Merkblättern und auch nach Auskunft unserer Hausbank so hoch, das von dem angeblich bereitgestellten Geld wenig ankommen wird. Die Unternehmen sind wie alle von der Coronakrise überrannt worden. Sie können daher doch noch gar nicht alle z.B. eine Bestätigung des Finanzamtes über eine mögliche Steuerstundung vorliegen haben. Es ist auch vielen Unternehmen nicht möglich, zum jetzigen Zeitpunkt sicher abschätzen zu können, ob bis zum Jahresende die wirtschaftlichen Einbrüche wieder aufgeholt wreden können. Genau das macht die KfW gemäß ihrem Merkblatt jedoch zur grundlegenden Bedingung für eine Kreditzusage. Meine Frage lautet daher: Wissen Sie von diesen Unterschieden der politischen Zusage einer angeblich unbürokratischen Hilfe und der realen Abwicklung mit den Finanzinstituten und der KfW?
MfG
Peter Duschek
Sehr geehrter Herr Duschek,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Bevor ich Ihre Frage beantworte, habe ich mir erlaubt Ihre Frage zur Stellungnahme an das Bundesministerium der Finanzen und an das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zur Stellungnahme weiterzugeben.
Mit freundlichen Grüßen
Metin Hakverdi