Frage an Metin Hakverdi von Murat D. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Hallo Herr Hakverdi,
ich selbst finde es sehr positiv, dass Sie sich mit den Problemen der verschiedenen sozialen Schichten und Gruppen beschäftigen. Wie Sie wissen, ist die Bevölkerungsstruktur von Harburg multiethnisch geprägt. Die Muslime beten in sog. unwürdigen "Hinterhofmoscheen". Die Missachtung der Rechte der Muslime erschwert die erfolgreiche Integration. Die nichtmuslimische Bevölkerung hat Angst die sog. "Hinterhofmoscheen" zu besuchen, weil die Moscheen nicht wie Gebetshäuser aussehen, sondern wie ein Versammlungsort für unheimliche Menschen. Viele wissen nichtmal, dass es sich um Moscheen handelt. Aus diesem Grund kann man die Berührungsängste und Vorurteile nicht abbauen. Als positives Beispiel kann man die Moschee in Rendsburg (Mitglied von "Bündnis der islamischen Gemeinden in Norddeutschland") angeben, ein bedeutender Anteil der Rendsburger Bevölkerung besucht regelmäßig mind. einmal im Jahr die Rendsburger-Moschee.
Haben Sie sich schon Gedanken darüber gemacht, wie man diese Berührungsängste abbauen kann?
Mit freundlichen Grüßen
Murat Derman