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Mechthild Dyckmans
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Frage von Frank S. •

Frage an Mechthild Dyckmans von Frank S. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Dyckmans,

ALS ehemalige oder noch amtierende Bundesdrogenbeauftragte wäre ich Ihnen sehr verbunden wenn Sie folgende Aussage kommentieren:

“Nach so vielen Jahrzehnten ergebnisloser Diskussionen sind wir nicht mehr an
Glaubenssätzen, Meinungen und Allgemeinplätzen zur Prohibition interessiert. Wir
erwarten Beweise. Für die Vorteile von Prohibition wurde noch kein einziger
vorgelegt. Diejenigen dagegen mehren sich von Jahr zu Jahr. Ob uns das gefällt
oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle. Es sei denn, Suchtpolitik wäre eine
Geschmacksfrage.” – Raphael Gaßmann, Geschäftsführer der Deutschen Hauptstelle
für Suchtfragen, Kommentar zu "Nach dem Krieg gegen die Drogen: Modelle für
einen regulierten Umgang"

Mit freundlichen Grüßen,
Frank Schmidt

Portrait von Mechthild Dyckmans
Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Schmidt,

danke für Ihr Schreiben vom 30. Mai 2013.

Die Bundesregierung setzt weiterhin auf ein gesetzliches Verbot von Drogen, da sie dies neben anderen Maßnahmen als eine erforderliche Strategie zur Nachfragereduzierung für Deutschland ansieht.

Darüber hinaus sind Prävention, Behandlung und Schadensminimierung wichtige Pfeiler in der deutschen Drogenpolitik.

Diese ausgewogene Politik hat dazu geführt, dass wir in Deutschland weniger Drogentote haben und der Konsum illegaler Drogen nicht ansteigt.

Ich setze mich weiterhin mit gezielten Präventionsmaßnahmen für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung vor illegalen und legalen Drogen jeglicher Art ein. Über konkrete Projekte können Sie sich auf der Internetseite www.drogenbeauftragte.de informieren.

Mit freundlichen Grüßen

Mechthild Dyckmans