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Mechthild Dyckmans
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Frage von Dr. Hans-Werner B. •

Frage an Mechthild Dyckmans von Dr. Hans-Werner B. bezüglich Jugend

Verehrte Frau Dyckmanns,

Ihre Aussagen über die "bestehende funktionierende Selbstkontrolle der Wirtschaft" sorgt bei den in der Alkohol-Prävention tätigen engagierten Menschen für blankes Entsetzen.

Meine persönliche Frage an Sie lautet:

Wie können Sie angesichts der derzeitigen Erkenntnislage mit den Aussagen des Vorsitzenden des Deutschen Jugendschutz-Verbandes, Herrn Max Vollmer, leben?

http://bcgh.de/2013/05/3-mal-ist-bremer-recht-3-fragen-3-antworten-interview-mit-max-vollmer/

Mit freundlichen Grüßen aus Bremen:

Dr. Hans-Werner Bertelsen, www.bcgh.de

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Dr. Bertelsen,

die Regularien des Deutschen Werberates sind gerade aus Gründen des Jugendschutzes aufgestellt worden. Diese können Sie, ebenso wie meine Haltung zu diesem Thema, in meiner Antwort vom 21. Februar 2013 nachlesen.

Ich setze mich mit zahlreichen Präventionsmaßnahmen, die Sie auf meiner Seite www.drogenbeauftragte.de und im aktuellen Drogen- und Suchtbericht von Mai 2013 finden können, für eine weitere Verbesserung, insbesondere des Kinder- und Jugendschutzes, ein. Dass diese Präventionsprogramme wirken, lässt sich z. B. an dem rückläufigen Alkoholkonsum gerade bei Kindern und Jugendlichen ablesen. Der regelmäßige, das heißt mindestens wöchentliche, Alkoholkonsum ist bei den 12- bis 17-Jährigen von 17,9 Prozent im Jahr 2001 auf 14,2 Prozent im Jahr 2011 deutlich zurückgegangen. Nach der Drogenaffinitätsstudie Alkohol betrieben im Jahr 2004 22,6 Prozent der 12- bis 17-jährigen Jugendlichen Rauschtrinken in Form des Konsums von mindestens fünf Gläsern alkoholischer Getränke hintereinander. Im Jahr 2011 ist die Zahl auf 15,2 Prozent gesunken.

Leider gibt es trotzdem immer noch zu viele Kinder und Jugendliche, die Alkohol konsumieren. Daher setze ich mich weiterhin mit Präventionsmaßnahmen für einen besseren Kinder- und Jugendschutz ein.

Mit freundlichen Grüßen

Mechthild Dyckmans