Frage an Mechthild Dyckmans von Karl-H. L. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Werte Frau Dyckmans,
ich habe aus Ihrem Newsletter erfahren, dass Sie Ende April eine Delegationsreise in die Niederlande unternehmen werden. Zur Zeit wird in den Niederlanden ja diese Diskussion über Coffeeshops auch für Touristen (?) geführt.
Meine Fragen zu diesem Themenkomplex wären, werden Sie sich auch einen Coffeeshop anschauen und erklären lassen, ähnlich wie Ex-UNODC Direktor Maria Costa?
Im Zusammenhang dazu, haben Sie schon Kontakt aufgenommen mit den Experten der Konsumentenvereinigung der Coffeeshopbesucher www.WeSmoke.nl oder dem Verband VOC, dem viele Coffeeshopbetreiber angehören www.voc-nederland.org ?
Wie empfinden Sie es, dass das niederländische Fernsehn zwar Strassendealern Sendezeit geben für Ihre zwielichtigen Angebote (siehe http://bit.ly/ZQfDqp ), aber es keine wissenschaftlich fundierte Diskussion stattfindet über die Auswirkungen der Verbote?
mit freundlichen Grüßen,
Karl-H. Llamahut, Berlin
Sehr geehrter Herr Llamahut,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Ich bin gerade von der sehr interessanten Delegationsreise in die Niederlande zurück gekommen. Die Orte, die ich dort besucht habe, und die Sichtweise der Niederländer auf die Drogen- und Suchtpolitik haben mich sehr beeindruckt.
Einen Coffee-Shop habe ich nicht besucht. Die neue Gesetzgebung erlaubt dies Ausländern auch nicht mehr. Da in Deutschland eine entsprechende Duldung des Verkaufs von Cannabis seitens der Bundesregierung nicht in Betracht kommt, war es auch nicht notwendig, sich darüber detaillierter zu informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Mechthild Dyckmans