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Mechthild Dyckmans
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Frage von Lisa K. •

Frage an Mechthild Dyckmans von Lisa K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Zitat ihrer Website:
Cannabis ist eine berauschende Substanz, deren Konsum grundsätzlich gesundheitsgefährdend ist. Es ist deshalb ein wichtiges Anliegen der Bundes-regierung, den Missbrauch von Cannabis zu verhindern. Gleichzeitig ist es das Anliegen der Drogenbeauftragten und der Bundesregierung, die Versorgung mit cannabishaltigen Fertigarzneimitteln zu verbessern und schwerkranken Patientinnen und Patienten Zugang zu diesen zu ermöglichen.

Womit belegen sie diese Aussage? Ich würde sie gerne dazu auffordern Studien, Forschungsarbeiten und alles andere dazu freigeben, welche besagen, dass der Orale Konsum, sprich essen und verdampfen (nicht rauchen!!!) Schäden im Körper hinterlassen, die nur ansatzweise vergleichbar mit den Schäden von Tabak und Alkohol sind, ( welches beides ebenfalls unter Drogen zählt - dennoch legal sind).
Außerdem vergleichen Sie die Raten der Todesfälle durch Tabak/Alkohol mit denen durch Marihuana (und beziehen Sie hierzu ebenfalls die Niederlande als Vergleich eines Landes mit freien Erhalt mit ein!!)

Die Momentane Politik erscheint mit als willkürlich und unehrlich!!!

Mit Grüßen

P.S.: In Niederlanden funktioniert diese Politik seit Jahrzehnten!!
Nehmen Sie sich ein Beispiel!

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Antwort von
FDP

Sehr geehrte Frau Kästner,

vielen Dank für Ihre Frage vom 03. März 2013.

Meine Aussage, die Sie richtig zitiert haben, stütze ich auf neuere wissenschaftliche Studien, die belegen, dass der regelmäßige und lang anhaltende Konsum von Cannabis mit Beeinträchtigungen und Risiken verbunden ist. Diesbezüglich möchte ich gerne auf meine Antwort an Herrn E. vom 17. Januar 2013 verweisen, in der ich einige Studien angegeben habe.

Darüber hinaus können Sie viel Wissenswertes den Internetseiten http://www.drugcom.de und http://www.dhs.de entnehmen.

Ein Vergleich der unterschiedlichen gesundheitlichen Gefahren zwischen einzelnen Suchtsubstanzen erscheint mir aus suchtpolitischer Sicht wenig zielführend. Die Bundesregierung setzt weiterhin auf ein gesetzliches Cannabisverbot, da sie dies neben anderen Maßnahmen als eine erforderliche Strategie zur Nachfragereduzierung für Deutschland ansieht. Die mit dem Konsum von Cannabis verbundenen Risiken werden für so groß gehalten, dass eine Legalisierung nicht zu verantworten ist.

Mit freundlichen Grüßen

Mechthild Dyckmans