Frage an Mechthild Dyckmans von Sven T. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Dyckmans.
Ich möchte Ihnen dafür danken, dass Sie sich die Zeit genommen haben, meine Frage vom 28.12.2012 zu beantworten und auch dafür, dass Sie sich dazu auch mit meinen Links auseinandergesetzt haben.
Dennoch ist mir eines nicht ganz klar:
Das Frauenhofer Institut schreibt von einer "schwachen Quelle für Raumluftverunreinigungen", aber nicht genau um welche Stoffe es sich genau handelt, die da die Raumluft verunreinigen. Um Nikotin kann es sich ja nicht handeln, da dieses fast vollständig vom Körper aufgenommen wird.
Auch die Aromastoffe können sicher nicht gemeint sein. Viele, gerade ältere Personen verwenden aufgrund der im Alter nachlassenden Riechfunktion derart viel Parfum und Deo, dass eine weitaus größere Belastung, wie auch Belästigung gegeben ist!
Dann wurde Propylenglycol angesprochen. Dieser Stoff ist Hauptbestandteil der Flüssigkeit in Nebelmaschinen. Wenn es dadurch also zu einer Raumluftverunreinigung kommt, vor der man einen Nichtraucher (-dampfer) schützen muss, da er sonst eventuell, vielleicht und unter Umständen möglicherweise Gefahr läuft eine Reizung im Hals zu bekommen, müssen auch diese Geräte ab sofort nach draußen in die Raucherecke!
Die vom Institut angesprochene Emission muss also nicht zwangsläufig NUR bei der E-Dampfe auftauchen. Bestandteile dieser Emission treten auch an vielen anderen Orten auf, wo sich bis jetzt noch nie jemand dran gestört hat und wo sich auch weiterhin nie jemand dran stören wird.
Meine Fragen:
Warum ist diese Emission denn bei der E-Dampfe schlimmer, als bei allen anderen Anwendungsbereichen?
Warum wird immer wieder behauptet, bei vielen Liquids wären die Inhaltsstoffe nicht bekannt?
Immer mehr Hersteller deklarieren ganz klar, welche Zusätze verwendet werden. Damit steht sogar mehr drauf wie bei einer Zigarettenpackung!
Und wenn ich mir das Liquid selber zusammenmische, weiß ich sehr wohl was drinnen ist.
Mit freundlichen Grüßen,
Trölltsch
Sehr geehrter Herr Trölltsch,
danke, dass Sie nochmal nachfragen.
Sicher ist es nicht möglich, eine komplett emissionsfreie Umgebung für alle Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. Aber in den Fällen, in denen dies in meinem Zuständigkeitsbereich liegt und angezeigt erscheint, setze ich mich dafür ein.
Bezüglich Ihrer Frage nach den konkreten Emissionen, die von der E-Zigarette ausgehen, möchte ich Sie an die Fraunhofer-Gesellschaft verweisen, die die Studie durchgeführt hat.
Es freut mich zu hören, dass die Inhaltsstoffe der E-Zigarette zunehmend deklariert werden, aber wie Sie selbst einräumen, ist dies leider noch nicht immer der Fall.
Mit freundlichen Grüßen
Mechthild Dyckmans