Frage an Mechthild Dyckmans von Alex P. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Dyckmans,
Sie zitieren hier häufiger die Umfrage des Marktforschungsinstituts "Ears and Eyes" und geben an, dass 60% der Befragten sich gegen eine Legalisierung ausgesprochen hätten. Die Ergebnisse dagegen zeigen, dass lediglich 38% der Befragten Verbote seitens des Staates für sinnvoll erachten. Von welchen Angaben kann hier nun ausgegangen werden?
Weiter frage ich Sie, ob Ihre Argumentation - die jetzige Rechtslage müsste aufgrund des Suchtstoffübereinkommens von 1961 bestehen bleiben - Ihrer Ansicht nach dem Gesellschaftswandel der letzten 51 Jahren gerecht wird?
Sehr geehrter Herr Pauli,
vielen Dank für Ihre Frage. Allerdings bleibt Ihre Frage unklar. Die beiden Aussagen widersprechen sich doch nicht: knapp 40 % sind gegen Verbote und somit für eine Legalisierung und 60 % sind gegen eine Legalisierung von Cannabis. Dies ergibt zusammen die Meinung aller Befragten.
Ihre zweite Frage liest sich so, als würden sich meine Argumente gegen eine Legalisierung von Cannabis nur auf das Suchtstoffübereinkommen von 1961 stützen. Das stimmt so natürlich nicht. In diesem Forum können Sie viele weitere Argumente nachlesen, die für mich gegen eine Legalisierung von Cannabis sprechen. Zudem sind internationale Konventionen keine starren Gebilde; die Unterzeichner der Konventionen diskutieren sie regelmäßig.
Mit freundlichen Grüßen
Mechthild Dyckmans