Frage an Mechthild Dyckmans von Tobias Z. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Dyckmans,
ich hatte Ihnen bereits am 06.10.2011 eine Frage gestellt. Ich und mittlerweile 25 Interessierte warten gespannt auf eine Antwort von Ihnen. Ich möchte Sie (oder ggf. auch Ihr Antwort-Team) bitten zu meiner Frage Stellung zu nehmen.
Vielen Dank.
Zusätzlich möchte ich noch Anmerken, dass die von Ihnen und von der CDU/CSU genannte Schädigung für das Volk meines Erachtens nicht vom verbotenen Cannabis sondern vielmehr vom Verbot ausgeht. Ich habe mir die Anhörung des Gesundheitsauschsusses angesehen und bin entsetzt, dass trotz solch gewichtigen Gegenargumenten das Verbot komme-was-wolle beibehalten wird. Ich finde man sollte objektiver an das Thema herantreten, als es bisher von Verbotsbefürwortern getan wird.
Bitte beantworten Sie meine Frage vom 06.10.2011. Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr Zetzmann,
vielen Dank für Ihre Nachfrage und Ihre zusätzliche Anmerkung.
Ihre Frage vom 6. Oktober 2011 habe ich inzwischen beantwortet, ich gehe daher an dieser Stelle nicht weiter darauf ein.
Die Bundesregierung beabsichtigt auch nach der Anhörung im Gesundheitsausschuss vom 25. Januar 2012 keine Legalisierung des Besitzes, des Anbaus und des Erwerbs von Cannabis. Auch neuere Studien haben Cannabis nicht als unbedenklich bewertet, vielmehr wird auf eine Reihe akuter und langfristiger gesundheitlicher, aber auch sozialer Risiken des Cannabiskonsums hingewiesen. Diese wurden in der Anhörung auch von Experten dargestellt.
Eine Aufhebung des Cannabisverbots ist aus Gründen des Gesundheitsschutzes nicht zu verantworten.
Mit freundlichen Grüßen
Mechthild Dyckmans
Weitere Fragen an Mechthild Dyckmans
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(...) Ein Beispiel: Cannabishaltige Arzneimittel können schwerkranken Menschen helfen. (...) Der Anbau von Nutzhanf ist weiterhin genehmigungspflichtig, um zu vermeiden, dass THC-reiche Sorten zur illegalen Drogengewinnung angebaut werden. (...)
(...) Ob ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gemäß § 31a des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) eingestellt wird oder nicht, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und liegt im Ermessen der jeweiligen Staatsanwaltschaft. Die Festlegung der Grenzwerte, bis zu denen Ermittlungsverfahren eingestellt werden können, obliegt der Zuständigkeit der Länder. (...)
(...) Daher zählt Cannabis auch zu den illegalen Drogen. Damit unterscheidet sich der Konsum von Cannabis vom Alkohol trinken und Rauchen. Dies hat das Bundesverfassungsgericht in seiner bekannten "Haschisch-Entscheidung" vom 09. (...)