Frage an Mechthild Dyckmans von Normen P. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Dyckmans,
Sie bekamen ettliche Fragen zum Thema Cannabis - Streckungen die Sie hier beantwortet haben. Es ist deutlich geworden wie Sie und die Bundesregierung zu Cannabis in der Drogenpolitik stehen, die Probleme sind aber leider immer noch in Deutschland in fast jeder Stadt vorhanden.
Ich bitte Sie ernsthaft um eine Lösung der Ihnen bekannten Problematik der "Cannabis Verunreinigungen (Streckungen)". Es gibt laut Deutschen Hanf Verband leider fast täglich neue Konsumenten-Streckverdachtsmeldungen mit evtl. neuen Streckmitteln von denen evtl. extrem erhöhte gesundheitliche Gefahren ausgehen, da es sich hier um chemische Substanzen (Mixe) handelt, im Gegensatz zum vorher Naturbelassenen Cannabis. Das sich der Konsument unbewußt noch zusätzlich mit Chemie vergiftet, die angeblich sogar das Erbgut verändert und krank machen. Vorallem in der Sicht auf unsere Jugend, die ja auch mal Fehler macht, müssen Sie unbedingt schnell handeln!
Kann man den Bürger der Konsumiert vor so etwas zu schützen?
Ich finde einfach zu sagen lieber garnix zu Konsumieren ist hier leider keine Lösung.
Man müßte diese Firmen die so etwas herstellen fokussieren, die Streckmittel sind nämlich leider legal?
Quelle: http://hanfverband.de/streckmittel/warnungen.html
Mit freundlichen Grüßen,
Normen Peifer
Sehr geehrter Herr Pfeifer,
vielen Dank für Ihre Frage.
Mich erreichen immer wieder Schreiben, in denen auf Verunreinigungen in Cannabis hingewiesen wird. Natürlich bin ich besorgt über die zusätzlichen Gesundheitsgefahren, die über die bekannten Risiken des Cannabiskonsums hinaus durch solche Verunreinigungen entstehen.
Häufig wird an mich auch die Forderung nach einem "Drugchecking", also der Untersuchung illegaler Drogen durch staatliche Stellen, herangetragen. Ich schließe mich der Meinung des Bundesministeriums für Gesundheit an, das "Drugchecking" grundsätzlich kein geeignetes Instrument der gesundheitlichen Prävention oder Schadensminderung ist. Es spiegelt eine vermeintliche Sicherheit vor, da die getestete Probe wenig über Zusammensetzung, Wirkstoffgehalt oder gesundheitsgefährdende Beimischungen oder Verunreinigungen in weiteren, nicht getesteten Einheiten aussagt. Gerade bei Jugendlichen könnte der Eindruck entstehen, dass es sich um ein "unbedenkliches" und von offizieller Seite geprüftes Produkt handelt.
Mein Ziel ist es, den Drogenkonsum zu senken. Dies ist der wirksamste Schutz vor den gesundheitlichen Risiken durch illegale Drogen.
Mit freundlichen Grüßen
Mechthild Dyckmans