Frage an Mechthild Dyckmans von Walter R. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Dyckmans,
schon lange frage ich mich, weshalb in Deutschland Tabakwerbung auf Plakaten und in Kinos (nach 18 Uhr) immer noch gestattet ist. Andere Länder sind hier bereits weiter. Die Werbung transportiert die Scheinwelten der Tabakindustrie in die Köpfe der Menschen, täglich dürften hunderttausende Kinder und Jugendliche die Botschaften unterbewusst abspeichern. Untersuchungen bestätigen dies.
Mich würde daher Ihre Meinung zu einem generellen Verbot von Tabakwerbung auf Plakaten und in Kinos interessieren. Insbesondere wüsste ich gerne, ob es konkrete Pläne für ein Tabakwerbeverbot auf Plakaten und in Kinos gibt.
Abschließend würde ich mich über einen Ratschlag freuen, wie Eltern unter den derzeit gegebenen Umständen gegen die omnipräsente Hirnwäsche der Zigarettenunternehmen mit ihren Botschaften Freiheit, Abenteuer, Coolness, Spaß und Männlichkeit ankommen sollen.
Mit freundlichen Grüßen
Weitere Fragen an Mechthild Dyckmans
(...) Anders als beim Konsum von Alkohol gibt es für THC bislang keinen Grenzwert, der auf eine Fahruntauglichkeit schließen lässt. In dem EU-Projekt DRUID wurden erstmalig epidemiologische und experimentelle Untersuchungen des Einflusses von Cannabis auf die Fahrtüchtigkeit bzw. auf verkehrssicheres Verhalten durchgeführt. (...)
(...) Ein Beispiel: Cannabishaltige Arzneimittel können schwerkranken Menschen helfen. (...) Der Anbau von Nutzhanf ist weiterhin genehmigungspflichtig, um zu vermeiden, dass THC-reiche Sorten zur illegalen Drogengewinnung angebaut werden. (...)
(...) Ob ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gemäß § 31a des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) eingestellt wird oder nicht, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und liegt im Ermessen der jeweiligen Staatsanwaltschaft. Die Festlegung der Grenzwerte, bis zu denen Ermittlungsverfahren eingestellt werden können, obliegt der Zuständigkeit der Länder. (...)
(...) Daher zählt Cannabis auch zu den illegalen Drogen. Damit unterscheidet sich der Konsum von Cannabis vom Alkohol trinken und Rauchen. Dies hat das Bundesverfassungsgericht in seiner bekannten "Haschisch-Entscheidung" vom 09. (...)