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Mechthild Dyckmans
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Frage von Dieter M. •

Frage an Mechthild Dyckmans von Dieter M. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Dyckmans,

kennen Sie die Publikation "Tabaksteuererhöhungen - Fakten und Argumente" des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) ( http://www.tabakkontrolle.de/pdf/Factsheet_Tabaksteuererhoehung.pdf )?

Was wissen Sie, was das DKFZ nicht weiß, dass Sie eine Tabaksteuererhöhung zur Verminderung der Raucherquote (die beispielsweise auch den 1,7 Millionen Kindern in Raucherhaushalten - siehe http://www.aktiv-rauchfrei.de/aktuell/1152 - zu Gute käme) kategorisch ablehnen?

Mit freundlichen Grüßen

D. Müller

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Müller,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Selbstverständlich kenne ich die von Ihnen genannte Publikation des Deutschen Krebsforschungszentrums.

Zu der Frage von Tabaksteuererhöhungen habe ich mich bereits in meiner Antwort an Herrn Kratzer auf seine Frage vom 30. Mai 2010 geäußert. Gern wiederhole ich meine Position: Eine moderne Drogen- und Suchtpolitik muss auf mehreren Ebenen ansetzen, um das Nichtrauchen zu fördern. Eine Erhöhung von Tabaksteuern ist dabei nur eine von vielen Möglichkeiten, die Raucherquote zu senken. Die Tabaksteuer ist in der Vergangenheit bereits mehrmals erhöht worden.

Eine zeitgemäße und zielgerichtete Möglichkeit, Kinder und Jugendliche vor dem Einstieg in das Rauchen und vor dem unfreiwilligem Mitrauchen zu schützen, ist die Förderung eines kompetenten, verantwortungsbewussten Umgangs mit der eigenen Gesundheit. Dies kann für Eltern wie auch für Kinder und Jugendliche durch Hilfen zum Ausstieg aus dem Rauchen und durch in der Praxis erprobte Präventionsmaßnahmen zur Verhinderung des Einstiegs in das Rauchen geschehen.

Mit freundlichen Grüßen
Mechthild Dyckmans