Frage an Mechthild Dyckmans von Werner E. bezüglich Familie
Sehr geehrte Frau Dyckmans,
immer wieder wird von der FDP hervorgehoben was alles für die Kinder getan wird. Gut das Kindergeld wurde um 20,00 € erhöht, aber was passierte dann, die meisten Träger der Kindergärten in unserer Region erhöhten den Beitrag pro Monat um ca. 15,00 €. Was bleibt dann den Familien für ihre Kinder? Des weiteren war es doch eine ungerechtigkeit den gut gestellten Familien, durch den höreren Freibetrag, mehr Kindergeld zur Verfügung zustellen. Herr Westerwelle begründete dass ja damit: diese Familien würden ja auch mehr Steuern bezahlen. Der Freibetrag verdoppelt ja fast die Erhöhung des Kindergeldes. Wobei aus meiner Sicht ja gerade die Familien mit kleinem Einkommen das höhere Kindergeld viel mehr benötigen als die Gutverdienenden.
Jetzt will auch Herr Koch Ministerpräsident von Hessen an den Familien und an der Bildung Sparen.
Wie ist denn ihre Meinung dazu?
Für eine Antwort bedanke ich mich schon jetzt rechtherzlich.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Engelhardt
Sehr geehrter Herr Engelhardt,
vielen Dank für Ihre Frage vom 12. Mai 2010 und entschuldigen Sie bitte die verspätete Antwort.
Die FDP hat sich stets darum bemüht sichere Rahmenbedingungen für Familien zu schaffen, um sie im Alltag zu entlasten. Dazu zählt auch die im Wachstumsbeschleunigungsgesetz festgelegte Erhöhung des Kindergeldes und die Anhebung des Kinderfreibetrags. Es ist wichtig jedes Kind zu fördern und ihm einen frühen Zugang zu Bildungs- und Betreuungsangeboten zu ermöglichen. Gerade weil der Kinderfreibetrag erst ab einem bestimmten Einkommen in Anspruch genommen werden kann, wurde gleichzeitig auch das Kindergeld erhöht. Ferner hat sich die FDP auch in Hessen dafür eingesetzt, dass trotz der ehrgeizigen Sparziele, die sich das Land gegeben hat, der Haushalt für Bildung und Familie nicht gekürzt wird.
Mit freundlichen Grüßen
Mechthild Dyckmans, MdB