Frage an Mechthild Dyckmans von Hans M. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Dyckmans,
aus Gründen des Gesundheitsschutzes für alle Bürger, zum Schutze der Jugend, und aus weiteren Gründen erwarte ich von einer vorwärts gerichteten Politik umfassende Veränderungen der Drogenpolitik und ein Ende des Krieges gegen Drogen, wie auch in meiner anderen Frage skizziert. Ich möchte folgendes Konzept vorschlagen:
Gebrauchsfähige Drogen (unterhalb des Schadenspotenzials von Alkohol oder Nikotin) werden Erwachsenen zugänglich gemacht, und zwar in geprüften Qualitäten und verlässlichen Dosierungen. Staatlich zugelassene "Drogenshops", in denen jede/r ab 18 saubere und hochwertige Drogen beziehen kann, werden als die für alle gesündeste Lösung eingeführt - am gesündesten für das Individuum ebenso wie für die Gesellschaft. Möglicherweise in einer Übergangsphase könnte diese Funktion von Apotheken übernommen werden.
So würden den Konsumenten durch fachlich fundierte Beratung, Verpackung und Beipackzettel alle nötigen Informationen zum Gebrauch und Gefahren übermittelt, der Handel besteuert, und gleichzeitig der Drogenschwarzmarkt fast komplett ausgelöscht werden. Nach einer Übergangsfrist sollten auch Tabakprodukte und harte Alkoholika nur noch in "ab 18"-Shops verkauft werden, denn Alkohol ist bei missbräuchlicher Anwendung sogar tödlich, und Tabak auf die Dauer auch. (Aber das sind ja keine Neuigkeiten.)
Halten Sie so ein Konzept von "Drogenshops" (manche nennen sie "Smart Shops") kurz- oder längerfristig für umsetzbar? Was spräche dagegen?
Sehr geehrter Herr Marchl,
vielen Dank für Ihre erneute Anfrage und Ihren Vorschlag, sogenannte "Drogen-Shops" in Deutschland zu eröffnen.
Wie ich Ihnen bereits auf Ihre vorige Frage vom 2. Dezember 2009 geantwortet habe, sieht die jetzige Regierung keine Veranlassung, bisher illegale Drogen zu legalisieren.
Die Beantwortung Ihrer Frage zu meiner Einstellung zu sogenannten "Drogen-Shops" erledigt sich daher.
Mit freundlichen Grüßen
Mechthild Dyckmans