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Mechthild Dyckmans
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Frage von Ulrich F. •

Frage an Mechthild Dyckmans von Ulrich F. bezüglich Verbraucherschutz

Sehr geehrte Frau Dyckmanns,
Eine Frage hätte ich an Sie: würden Sie unser derzeitiges Wahlsystem mit Erst- und Zweitstimme beibehalten wollen, oder hätten Sie Verbesserungsvorschläge und ggf. welche?
Vielen Dank und freundliche Grüsse

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Fritz,

vielen Dank für Ihre Frage.

In Deutschland haben wir mit dem Verhältniswahlrecht ein sehr ausdifferenziertes Wahlsystem, das durch zwei Stimmen dem Wähler ermöglicht, einen Kandidaten direkt zu wählen, ohne dass auch den Kandidaten der "kleineren" Parteien ein Platz im Parlament verwehrt bleiben muss. Gerade auf die Wahlchancen der Direktkandidaten kann der Wähler Einfluss nehmen und diese nicht und damit abwählen. Auch auf die Listenaufstellung der Parteien und damit auf die Kandidaten die von den Zweitstimmen abhängen, können Bürgerinnen und Bürger Einfluss nehmen. Denn diese werden durch die Delegierten einer Partei in einem demokratischen Prozess bestimmt. Damit nehmen die Parteien nach Art. 21 des Grundgesetzes einen Teil ihres Auftrags zur politischen Willensbildung des Volkes wahr. Natürlich könnte man den Einfluss der Wähler durch die Einführung der Möglichkeit des Kumulierens und Panaschierens auf Bundesebene noch verstärken. In manchen Ländern ist dies auf Landes- oder Kommunalebene bereits der Fall. Hier kann es für die Kandidaten zu Veränderungen auf der Liste durch die Zahl der persönlich "geholten" Wählerstimmen kommen.

Mit freundlichen Grüßen

Mechthild Dyckmans