(...) Andere eher zeitgenössische nichtdeutsche Autoren, die ich sehr schätze, sind Irvin Yalom, Gabriel Garcia Márquez, Umberto Eco, Cormac McCarthy, Stanislaw Lem, Philip Roth und Michel Tournier. Sollte ich meine fünf Lieblingsbücher nennen, so wären dies: Auf den Marmorklippen (Ernst Jünger); The Cornish Trilogy (Robertson Davies); Doktor Faustus (Thomas Mann); Moby Dick (Hermann Melville); King Lear (William Shakespeare). (...)
(...) Jedes Jahr haben Schülerinnen, Schüler und junge Berufstätige die Gelegenheit, im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programm (PPP), das gemeinsam von Bundestag und US-Kongress getragen wird, ein Jahr in den Vereinigten Staaten zu verbringen. Durch diesen Austausch soll der jungen Generation in beiden Ländern die Bedeutung freundschaftlicher Zusammenarbeit, die auf gemeinsamen politischen und kulturellen Wertvorstellungen beruht, vermittelt werden. (...)
(...) nichts gegen Sarkasmus, aber wenn ich als "Repräsentant des Kultusministeriums" angeschrieben werde und diese Zuschrift überdies andere Eigensinnigkeiten aufweist, die ich in meiner Antwort ja benannt habe - dann kommt in mir der Verdacht auf, hier habe sich jemand lediglich einen Streich erlauben wollen. Ich kann und will (auch aus eigener Beobachtung) nicht glauben, dass eine Klasse 12 in solch eklatanter Weise kollektiv einem Tatbestandsirrtum über die Formen der Anrede, dem Unterschied zwischen Bundes- und Landespolitik sowie dem Unterschied von Legislative und Exekutive zum Opfer fallen kann. Da sehen die von Ihnen beschriebenen ersten unsicheren Schritte auf politischem Terrain üblicherweise anders aus: Sehr viel konkreter, informierter und durchaus selbstsicher. (...)
(...) Meine christlich-sozialen Werte führen mich zu der Überzeugung, dass Menschen für ihre Arbeit fair entlohnt werden müssen, schließlich dient ein anständiger Lohn der Motivation und Anerkennung der menschlichten Arbeitskraft. Eine unterbezahlte Erwerbsarbeit ist der menschlichen Würde abträglich und entspricht nicht meinem christlich-sozialem Werteverständnis. (...)
(...) auch wenn ich schon gelegentlich den Verdacht hatte, dass bearbeitete (im Sinne von vereinfachten) Fassungen der Weltliteratur oder schlicht Zusammenfassungen bisweilen die vielleicht mühsame, aber doch umso viel ergiebigere Lektüre des Originals ersetzen, so bezog sich mein Hinweis "ad usum Delphini" nicht auf den "Faust", sondern auf die bei der Beantwortung der Fragen aufgebrachte Disziplin, die ich selbst beinahe als einen Akt der Selbstzensur habe empfinden können. Ich freue mich aber, dass dies zumindest von Ihrer Seite nicht unbemerkt geblieben ist, auch wenn ich Ihre Folgerungen nur bedingt zu teilen vermag. (...)
(...) Grundsätzlich muss sich ein abhängig Beschäftigter in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) pflichtversichern, wenn sein Lohn die Beitragsbemessungsgrenze nicht erreicht. Dies gilt auch für privat Versicherte, die nach einem Arbeitgeberwechsel (beispielsweise nach Arbeitslosigkeit) einen Lohn unter der Beitragsbemessungsgrenze erhalten. (...)