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Frage von Jozef B. •

Frage an Matthias Möhle von Jozef B. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Möhle

angesichts der Tatsache das die Wirtschaft und der Export in Deutschland laut Frau Merkel am laufen ist, wäre es an der Zeit das die Werktätigen Lohnangleichungen bekommen.

Jeder Schuljunge kann sich ausrechnen das angesichts der Nullrunden der letzten Jahre, der Weihnachts- und Urlaubsgeldstreichungen, der Lohnkürzungen, der Energiekosten, der Mehrwertsteuer, die ständigen Steuererhöhungen der KFZ Steuer und dem daraus resultierenden untragbaren Wertverlust von PKW die man zum Export verschenken muss, Benzinpreise, Zuzahlung bei Arzt und Apotheke, die Preise des ÖPNV, Immobilienpreise im Keller, Wahnsinnskosten und unhaltbare Preissteigerungen durch Umweltschutzmaßnahmen und und .... Wie gesagt jeder Schuljunge kann im Kopf überschlagen das gute 50% Lohnerhöhung nicht übertrieben wären. Bei der Bahn wird wegen 30% ein Riesentheater gemacht. Was meinen Sie wie lange man die Industrie noch verhätscheln kann ohne das die Zeitbombe platzt. Es gibt in Peine ungenutzte Industrieflächen, wie gedenken Sie diese zu beleben?

Ausbildungs- und Studienplätze werden nicht gefördert um Fachkräfte und fehlende Ingeniere zu schaffen welche den Standort Deutschland interessant machen würden. Gibt es Überlegungen mittelständige Betriebe von Vorschriften und Buchhaltung zu entlasten damit diese sich aufs Geld verdienen und Ausbilden konzentrieren können? Es braucht auch
Lohnerhöhungen damit man sich diese Handwerker leisten kann. (Gleichzeitig würde sich damit das angebliche Problem der Schwarzarbeit erledigen.) All diese Probleme hat uns, meiner Meinung nach, die langjährige Haltung von Kanzler Kohl zur
Industrie gebracht. Beispiel, ich persönlich habe vor der Regierung Kohl, als Arbeiter mehr Geld verdient als heute als Meister. Was tun Sie, ganz persönlich um sich auf dem aktuellen Stand zu halten was an der Basis momentan passiert? Wie möchten Sie uns alle, Arm wie Reich das Leben wieder Lebenswert machen, und in welchem Zeitfenster?

Gruß J.Berking

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Berking,

vielen Dank für Ihre Anfrage auf kandidatenwatch.de, auf die ich Ihnen sehr gerne antworten möchte.

Sie haben Recht, das Leben ist teurer geworden, auch in Deutschland. Dennoch bin ich dagegen, immer alles schlecht zu reden. Der Lebensstandard, den wir hier genießen dürfen, ist keineswegs überall auf der Welt selbstverständlich. Momentan erleben wir, dass die Wirtschaft wieder wächst, die Arbeitslosigkeit sinkt und Löhne und Gehälter allmählich wieder steigen. Die jüngsten Tarifabschlüsse in der Metallindustrie bringen eine Lohnsteigerung um 4,1 Prozent, der Abschluss in der Chemiebranche sieht Lohnerhöhungen von 3,6 Prozent vor und das Baugewerbe hat sich auf eine Erhöhung von 3,1 Prozent geeinigt.

Trotzdem, da stimme ich Ihnen zu, decken diese Erhöhungen nicht immer die Mehrkosten, die wir heute habe bspw. bei den Benzin- und Strompreisen. Da muss noch viel getan werden. Viele der Dinge, die Sie ansprechen, werde ich nicht ändern, nicht mal mehr beeinflussen können, da es sich hierbei um bundespolitische Regelungen handelt. Ich kandidiere wie Sie wissen für den Niedersächsischen Landtag, nicht für einen Sitz im Bundestag.

Sie fragen mich, wie ich mich auf dem neuesten Stand halte, darüber was an der Basis passiert und was meine Pläne sind für unser schönes Peine. Ich lese täglich Tageszeitungen, regional wie überregional und gehe mit offenen Augen und Ohren durch die Stadt. Ich spreche mit vielen interessanten Leuten und habe Spaß am Umgang mit Menschen und ihren Zielen. Meine Ziele für unsere Stadt und weitere Informationen über mich und meine politischen Erfahrungen finden sie auf meiner Homepage (www.matthias-moehle.de). Falls Ihnen die Informationen nicht genügen, kontaktieren Sie mich gerne noch einmal.

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Möhle