Frage an Matthias Lietz von Fritz E. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrter Herr Lietz,
Zwar wohne ich nicht in Ihrem Wahlkreis, jedoch habe ich dort noch Familie daher liegt mir die Zukunft der Region weiterhin am Herzen.
Aus diesem Grunde wollte ich hier den Kandidaten eine Frage stellen, und da lese ich Ihre "Standard-Antwort"
Ich muss da zunächst mal abgeordnetenwatch.de in den Schutz nehmen und habe ein paar Fragen:
1.
Ja, die Plattform ist ein selbsternannter Mittler, aber man muss wohl sagen, der einzige Mittler überhaupt! Auch wenn Sie sich überall zeigen und mit den Menschen sprechen, gibt es doch keine vergleichbare Plattform?!
Warum wollen Sie nicht auch inhaltlich antworten? Ihre Konkurrentin Klatt hat auf die Fragen von Herrn Berger so gut es ging geantwortet. Warum antworten Sie nicht inhaltlich und verweisen dann weiterhin auf Ihre persönliche Seite?
Worin sehen Sie einen Widerspruch, hier zu antworten und gleichzeitig auf Veranstaltungen etc. direkt mit Leuten zu reden?
2.
kommerziell? Mal auf die Seite zur Finanzierung geguckt? Das Projekt kostet über 20.000€ Kosten mtl. Würden Sie hier lieber den Rotstift ansetzen bzw. - ernsthaft - würden Sie sich für eine ähnliche Plattform einsetzen, auf der Sie geneigt wären, zu antworten?
Ich wollte Sie eigentlich zu Ihrem Engagement und Ihren Ideen für den Kampf gegen Rechts - gerade in Ost-MV - fragen. Aber mit Ihrem Auftreten, erübrigt sich ja schon fast die Frage. Dennoch: Wie kann man die Demokratie verteidigen, wenn man sich wie Sie, so von Kommunikationsmöglichkeiten abschneidet? Sehen Sie hier keine Nachteile?
Erreichen Sie dennoch gerade auch die Bevölkerung auf dem Land, die ja sicherlich nicht immer zu Ihren Veranstaltungen kommen kann? Wie tun Sie dies?
Wenn Sie dennoch etwas zum Kampf gegen Rechts sagen können, würde mich dies freuen, gerade da Sie MdL sind.
Und: Was werden Sie besser/anders machen als Ulrich Adam? Der hat auch nie geantwortet...
Abschließend: Warum gibt es auf Ihrer Web-Seite kein Kontaktformular?
Verhaltene Grüße,
Fritz Ebert
Sehr geehrter Herr Ebert,
vielen Dank für Ihre Frage.
Ich werde diese aber nicht über Abgeordnetenwatch beantworten und möchte Ihnen auch erklären warum:
Abgeordnetenwatch ist ein Portal, das als selbsternannter Mittler zwischen Politikern und Bürgern auftritt und dem die (unausgesprochene) These zu Grunde liegt, dass Politiker auf anderen Wegen nicht ansprechbar oder gar abgehoben sind. Als Politiker habe ich jedoch den Anspruch, für die Menschen direkt und ohne einen selbsternannten Mittler ansprechbar zu sein.
Zudem möchte Abgeordnetenwatch auf der einen Seite gemeinnützig sein. Auf der anderen Seite werden aber 200,- Euro verlangt, um in angemessener Form (z.B. mit Foto) dargestellt zu werden. Wer keine 200,- Euro zahlt, wird nur anonym, d.h. ohne Foto, dargestellt. So werden die vermeintliche Objektivität bzw. die Chancengleichheit bei der Selbstdarstellung auf diesem Portal von der Zahlung eines Geldbetrages abhängig gemacht. Anders machen es kommerzielle Anbieter auch nicht.
Gerne beantworte ich Ihnen Ihre Frage. Allerdings gehört es zu meinen Vorstellungen von demokratischer Öffentlichkeit, dass ich Fragen auf direktem Wege beantworte: in meiner Sprechstunde, in Telefonaten, in Gesprächen am Infostand, auf meiner Homepage „ http://www.matthias-lietz.de “ oder in meinen Antworten auf e-Mails und Briefe.
Bitte senden Sie daher Fragen an mich persönlich („ lietz@cdu.landtag-mv.de “ oder „ info@matthias-lietz.de “), damit ich Ihnen ohne Umwege antworten kann.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Lietz, MdL