Frage an Matthias Höhn von Martin K. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Sehr geehrter Herr Höhn,
warum fällt es Ihnen so schwer, sich klar für einen kurzfristigen NATO-Austritt auszusprechen und auf Frieden zu setzen. NATO Truppen haben viele Länder destabilisiert, u.a. in Afghanistan, Irak, Lybien, Syrien und damit die Flüchtlingskrise verschärft. Sie haben schwere Kriegsverbrechen durch Bombardements der Zivilbevölkerung und Folter begangen. Warum wollen Sie, dass wir uns als Deutsche weiterhin an diesen Verbrechen beteiligen?
Sehr geehrter Herr Kopatschek,
vielen Dank für Ihre Fragen. Wie meine Partei DIE LINKE bin ich gegen einen schlichten Austritt aus der NATO, sondern für eine Ersetzung der NATO durch ein kollektives Sicherheitssystem unter Einbeziehung Russlands. Das ist auch sinnvoll, denn Sicherheit wächst immer dann, wenn Nationalstaaten in Bündnisstrukturen integriert sind. Das stärkt gegenseitige Kontrolle und Transparenz. Ich lehne Folter und Krieg konsequent ab. Es ist absurd, mir zu unterstellen, ich wolle eine deutsche Beteiligung an „Verbrechen“. Sie können meine ausführlichen sicherheitspolitischen Vorschläge auf meiner Internetseite abrufen.
Mit freundlichen Grüßen,
Matthias Höhn