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Frage von Kaj M. •

Frage an Matern von Marschall von Kaj M. bezüglich Energie

Sehr geehrter Herr von Marschall,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung auf meine Frage zur Abschaffung des 52 GW-Deckels beim Photovoltaikausbau. Da der Zeitpunkt näher rückt, dass Anlagen in ein ungeklärtes Zeitfenster geraten könnten, möchte ich mir erlauben, diesen Punkt nochmal aufzugreifen.
In Ihrer Antwort hatten Sie einen Bezug zur Abstandsregelung bei der Windkraft hergestellt und begründet, dass die Bürger vor Ort mitgenommen werden müssen. Meines Wissens gibt es keinen Widerstand gegen Solaranlagen auf Hausdächern, auch nicht in Abhängigkeit davon, wie die aktuellen Abstandsregelungen bei der Windkraft aussehen. Beide Technologien sind unentbehrlich für die zukünftige Energieversorgung, das wird sicher niemand in Frage stellen. Da die Windkraft aber einem größeren Widerstand ausgesetzt ist, ist es umso wichtiger, der Solarenergie keine Schranken aufzuerlegen. Noch kommen gerade kleinere Anlagen ohne gesicherte Einspeisevergütung nicht aus. Ich möchte daher fragen, ob Sie sich inzwischen verstärkt für die Abschaffung des PV-Deckels einsetzen.
Vielen Dank und freundliche Grüße
K. M.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau M.,

haben Sie vielen Dank für Ihre Rückfrage über das Onlineportal abgeordnetenwatch.de, in der Sie die Abschaffung des 52-Gigawatt-Förderdeckel für Photovoltaikanlagen fordern. Der Kontakt zu den Bürgern ist mir als direktgewähltem Bundestagsabgeordneten sehr wichtig, weshalb ich im Folgenden gerne auf Ihre Nachricht antworte.

Nach intensiven Verhandlungen ist es den Regierungsfraktionen im Mai 2020 gelungen, eine Einigung bei einigen zentralen energie- und wirtschaftspolitischen Fragen zu erzielen. Dabei wurde auch vereinbart, den 52-Gigawatt-Förderdeckel für Photovoltaikanlagen unverzüglich aufzuheben.

Diese Einigung in zentralen energie- und wirtschaftspolitischen Fragen begrüße ich ausdrücklich. Darüber hinaus freut es mich, dass es gelungen ist im Aufbruchspaket für den Neustart nach der Corona-Pandemie nachhaltige Zukunftstechnologien in besonderem Maße zu berücksichtigen. Die Wasserstoffstrategie, der Ausbau der steuerlichen Forschungsförderung und ein Mittelzuwachs für nachhaltige Mobilität sind dabei wichtige Bausteine.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Matern von Marschall MdB