Frage an Matern von Marschall von Ulrich F. E. R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Die Versicherungsbeiträge für meine DAKrankenkasse einschließlich Pflegeversicherung werden seit Jahren jährlich unverhältnismässig erhöht (im Januar 2017 um 11,8 %), das heißt: ohne Rücksicht darauf, dass meine Rente bei der Ärzteversorgung und beim VBL immer nur in 1,X Prozentschritten oder gar nicht steigt.
So habe ich im Jahre 2015 im Januar einen monatlichen Beitrag von 710.78 € zahlen müssen, jetzt - im Jannuar 20018 - verlangt die DAK 812 € monatlich.
Das darf so nicht weitergehen!
Können Sie etwas für die Rentner tun?
An wen kann ich mich sonst wenden, den Rechnungshof? (Adresse?)
Kann ich klagen? (Adresse?)
Mit Dank und freundlichem Gruß!
Ulrich R.
Sehr geehrter Herr Rensing,
haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage vom 31.01.2018 in der Sie die Versicherungsbeiträge Ihrer Krankenkasse thematisieren.
Gerne werde ich Ihnen auf Ihre Anfrage antworten. Um Ihren Fall genauer betrachten zu können und weitere Details hierzu zu erfahren, bitte ich Sie um Kontaktaufnahme mit meinem Berliner Büro unter folgender Kontaktadresse:
Matern von Marschall, MdB
CDU/CSU Deutscher Bundestag
Platz der Republik
11011 Berlin
Telefon: (030) 22 77 34 69
Fax: (030) 22 77 64 69
E-Mail: matern.vonmarschall(at)bundestag.de
Gleichzeitig bitte ich Sie um Verständnis, dass ich als Abgeordneter des Deutschen Bundestages keine rechtliche Beratung durchführen darf.
In Ihrer Anfrage fragen Sie, wie ich mich für die Rentner einsetze. Hierzu möchte ich Sie auf den Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD hinweisen, welchen Sie unter folgendem Link finden: https://www.cdu.de/system/tdf/media/dokumente/koalitionsvertrag_2018.pdf?file=1
Hierin sind einige Vorhaben beschrieben, die das Leben der (zukünftigen) Rentnerinnen und Rentner konkret verbessert. Hierzu zählen beispielsweise:
- Die Absicherung der gesetzlichen Rente auf heutigem Niveau von 48 Prozent bis zum Jahr 2025.
- Haltelinie beim Beitragssatz von 20 Prozent.
- Einsetzung einer Rentenkommission zur langfristigen Stabilisierung von Beiträgen und Niveau der Rente für die Zeit nach 2025.
- Einführung einer Grundrente 10 Prozent über der Grundsicherung für alle, die ein Leben lang gearbeitet haben, unter Einbeziehung von Kindererziehungs- und Pflegezeiten.
- Bessere Verschonungsregel für selbstgenutztes Wohneigentum.
- Bessere Anerkennung von Erziehungszeiten durch Mütterrente II.
- Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente.
- Einbeziehung von Selbstständigen in die gesetzliche Rentenversicherung mit Opt-out-Lösung und Altersvorsorgepflicht.
Ich hoffe, sehr geehrter Herr Rensing, Ihnen mit dieser Antwort vorerst behilflich gewesen zu sein und freue mich über Ihre Rückmeldung zur genaueren Betrachtung Ihres Anliegens.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Matern von Marschall, MdB